

Bürgermeister Friedl Heckenlauer ließ sich nicht lumpen. Zum Besuch des Landrats Florian Töpper ließ er die Landkreisfahne aufziehen, was dieser sofort lobend registrierte.
Töpper hatte die Landkreisbürger wieder eingeladen, mit ihm auf Sommertour zu gehen. Sein Ziel, der Stadtlauringer Ortsteil Oberlauringen, der seit Jahren seinem berühmtesten Sohn, dem Dichter, Gelehrten, Orientalisten und Sprachgenie Friedrich Rückert Denkmäler setzt.
„Wer den Dichter will verstehen, muss in Dichters Lande gehen“, wusste schon Johann Wolfgang von Goethe. Rückerts Kindheits- und Jugendlande liegen in Unterfranken. Christa Kebschull, Hans Mader und Klaus Derleder führten die Gäste des Landrats durch die Kinder- und Jugendjahre Rückerts, der als Vierjähriger nach Stadtlauringen kam und dort bis zu seinem 14. Lebensjahr weilte. „In der Zeit also, die einen Menschen maßgeblich prägen“, meinte Derleder nicht ohne Stolz.