
„Ich mache in meinem Blog mein Ding“, sagt der 55-Jährige, und er will beim Lesen anderer Blogs auch deren Eigenheiten kennenlernen. Er betreibe seinen Foodblog aus Freude am Thema und will gar nicht damit Geld verdienen oder berühmt werden. „Das ist wie beim Joggen. Ich mache das aus Freude, ich muss deswegen aber nicht an Wettbewerben teilnehmen.“
Eine Rezeptidee für Tahinifenchel
Das Streben nach den perfekten Hochglanz-Inhalten treibe bei manchen der neuen Generation von Foodblogs seltsame Blüten, wie Knötgen weiß. „Es werden schon Workshops für Foodstyling angeboten, wo man lernt, mit Farbspray das Essen schön für die Fotos aussehen zu lassen.“ Für sie ist das nichts. Sie möchte nach Lust und Laune das kochen, was sie gerne isst. „Ich gehe sehr gern auf den Markt und entdecke neue Zutaten, die ich einfach ausprobiere“, sagt die 47-Jährige. Dass nicht immer alles auch schmeckt oder beim Kochen funktioniert, mache nichts. „Das wird dann meistens trotzdem gebloggt“, sagt sie. Ihren Granatapfel hat sie an diesem Tag noch auf dem Markt gefunden. Und das Kochen hat auch funktioniert – die Rezeptidee für Tahinifenchel steht inzwischen in ihrem Sammelhamster-Blog.
Das Foodblog von Noémi Knötgens ist unter sammelhamster.blogspot.de zu finden, das von Werner Danz unter www.cucinaepiu.de.
Eine - unvollständige - Liste von Foodblogs aus der Region
- Blogschokolade & Butterpost
- Brot und Rosen
- Cucina e piu
- Das intellektuelle Weichei kocht & schlemmt
- Dillspitzen
- Ein Stück Heile Welt
- Fresh Delight
- Heute gibts ...
- Kochdepp (Foodblog des Autors)
- Kraut & Rüben
- Kyche
- La mia cucina
- Madame Dessert
- Pi mal Butter
- Rock a Hula Bakehouse
- Sammelhamster
- Stadt-Land-Food
- Tommi kocht
- Veitshöchheim isst besser
- What makes me happy