
Ebenfalls 2011 stand Würzburg zum ersten Mal im Mittelpunkt eines größeren Treffen der Hobbyköche. Drei Foodbloggerinnen – eine davon Noëmi Knötgen – luden ihre Kollegen aus Franken in ihre Heimat Würzburg ein. Man tauschte sich aus, lernte sich persönlich kennen und freundete sich an. Seitdem gab es fast in jedem Jahr so ein Treffen, das seit dem auch Werner Danz mitorganisierte. Neuer Foodblogs sind sehr professionell designt
Doch mit der Zeit schwingt etwas Wehmut mit. Die Zeit der klassischen Hobby-Foodblogger geht dem Ende entgegen, sagt Knötgen. Eine neue Generation ist seit ein paar Jahren auf dem Vormarsch. Meist jüngere Menschen, das Foodblog im professionellen Design und für Internet-Suchmaschinen optimiert. Die klassischen Foodblogger wie Knötgen und Danz tun sich schwer mit dieser neuen Art über Essen zu bloggen. „Ich kenne ein paar der neuen Foodblogger und mag sie auch“, sagt Knötgen, „aber es ist einfach eine andere Art von Blog als bei meiner Generation“. Werner Danz geht es ähnlich. „Mir fehlt da das Individuelle und Persönliche“, sagt der Langenprozeltener. Er hat den Eindruck, dass bei vielen der neueren Foodblogs vor allem darauf geschaut wird, was gut beim Leser ankommen könnte.