
Das Mehl ist wie Wein ein Naturprodukt
Seitdem stieg Danz immer tiefer in das Thema Backen ein und es war für ihn der Beginn der Zeit des kreativen Umgangs mit Brot – soweit das möglich ist. „Backen verzeiht wenig Fehler“, erklärt Danz. Man könne beispielsweise nicht einfach doppelt so viel Mehl in den Teig geben und hoffen, dass ein brauchbares Brot herauskommt. Die Mengen der Zutaten und die Backtemperaturen – all das muss passen und lässt wenig Spielraum.
Apropos Mehl: Mehr als hundert Kilo hat er eigentlich immer in seinem Backhäuschen im Garten gelagert. Verschiedene Sorten aus unterschiedlichen Ländern – und unterschiedlichen Jahrgängen. „Ein gutes Mehl ist wie Wein ein Naturprodukt, das ist nicht jedes Jahr gleich“, erklärt er. Das Mehl ist eine der Stellschrauben, an denen er seine Backwaren zu verbessern versucht. „Die Anzahl der Brotbackrezepte ist endlich.“