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WÜRZBURG/LEIPZIG
Angriffe auf Pegida-Anhänger bewusst verschwiegen?
Protest gegen islamkritische Bewegung Legida in Leipzig       -  Pegida-Demonstrationen sind für die Polizei bundesweit eine Herausforderung.
Foto: Hendrik Schmidt, dpa | Pegida-Demonstrationen sind für die Polizei bundesweit eine Herausforderung.
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 27.04.2023 01:56 Uhr

Hat die Zeitung also doch geschwiegen? Über Angriffe gegen Wügida-Demonstranten vor unserer Redaktionstüre? Ein Blick ins Online-Archiv der Zeitung genügt. So wurde unter anderem darüber berichtet, dass Vertreter der linksextremen Antifa an den Gegenprotesten teilnahmen und es zu Konfrontationen mit Wügida-Demonstranten kam.

Spirale der Gewalt

Dabei wurde auch der mutmaßlich übelste Angriff auf Wügida-Anhänger nicht verschwiegen: Am 26. Januar 2015 wurden laut Polizei- und Zeitungsbericht nach der Kundgebung zwei Wügida-Teilnehmer von fünf Gegendemonstranten mit Steinen angegriffen und verletzt. Die Täter konnten zunächst fliehen, wurden aber später festgenommen. Wie eine Nachfrage vom Freitag bei Staatsanwaltschaft und Amtsgericht Würzburg ergab, wurde einer der mutmaßlichen Täter vom Landgericht Würzburg inzwischen freigesprochen; hier steht nun ein Berufungsverfahren an. Gegen den zweiten Täter wurde am 21. Oktober 2015 Klage erhoben. Ein Verhandlungstermin steht noch aus, man wolle zunächst das Urteil aus dem Berufungsverfahren gegen den ersten Täter abwarten, hieß es.

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