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WÜRZBURG
Gewalt und Verletzte bei Wügida und den Protesten
Wügida-Demo       -  Zum 10. Mal demonstrierte Pegida am Montag als 'Wügida' in Würzburg. Dabei kam es zu vorübergehenden Festnahmen.
Foto: Theresa Müller | Zum 10. Mal demonstrierte Pegida am Montag als "Wügida" in Würzburg. Dabei kam es zu vorübergehenden Festnahmen.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 22.06.2022 09:30 Uhr

Beim neuerlichen Aufzug der islamfeindlichen Pegida-Bewegung in Würzburg und Protesten gegen die Kundgebung kam es am Montagabend zu Gewalt und vorübergehenden Festnahmen. In ihrer Bilanz berichtet die Polizei auch von Verletzten.

Rund 120 Teilnehmer hatte „Wügida“ laut Polizeischätzung diesmal auf die Straße gebracht. Der Zug führte wieder durch die Neubaustraße zur Abschlusskundgebung am Peterplatz. An der Strecke, abgehalten durch Absperrgitter, protestierten rund 250 Gegendemonstranten lautstark gegen den Aufzug unter dem Motto „Keine Glaubenskriege auf Deutschem Boden“.

Fotoserie

An der Kirche St. Peter und Paul hatten einige Gegendemonstranten eine Menschenkette gebildet, um anreisende Wügida-Anhänger zu blockieren. Diese versuchten laut Polizei aber mit Gewalt, die Menschenkette zu durchbrechen, obwohl ihnen die Einsatzkräfte einen „kleinen Umweg zum Erreichen ihres Zieles“ angeboten hatten. Durch Schieben und Drücken habe die Polizei die Parteien auseinandergehalten. Dabei sei ein Schlagstock gegen einen Gegendemonstranten eingesetzt worden, „um weitere körperliche Übergriffe zu verhindern“, heißt es in der Einsatzbilanz.

Fotoserie

Zu Festnahmen kam es bei der Wügida-Kundgebung am Peterplatz. Ein Teilnehmer hatte Polizeibeamte mit Gesten beleidigt und wurde vorübergehend festgenommen. Er hatte auch ein Sprühgerät mit Reizstoff dabei – er wird deshalb angezeigt. Andere Wügida-Anhänger versuchten, den Festgenommenen zu befreien. Dabei setzte die Polizei einen Schlagstock ein, ein weitere Mann wurde festgenommen. Ein anderer Teilnehmer soll ein „verfassungswidriges Kennzeichen“ gezeigt haben. Gegen ihn wird ermittelt. Eine Frau wurde von einem Unbekannten in den Finger gebissen und vor Ort ambulant behandelt.

Nach Ende der Kundgebung wurden laut Polizei zwei Wügida-Teilnehmer am Sanderring von fünf Gegendemonstranten mit Steinen angegriffen und verletzt. Die Täter flüchteten zunächst, wurden aber im Bereich des Ringparks von Einsatzkräften festgenommen.

Wie der Montagsspaziergang für "Solidarität weltweit" lief - als Gegendemo zu Wügida, lesen Sie HIER.

 
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  • ... und die linke Lügenpresse ... Liebe voll normale, weiße Kreuze tragende und fahnenschwenkende PEGIDAS: Die Mitte sieht nur von ganz rechts wie links aus ...
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  • mausschanze
    ganz links steht, dann sieht jeder nach rechts aus. Vielleicht sollte man von links ein bisschen mehr in die Mitte kommen - dann sieht man klarer.
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  • Gewalt ist eindeutig falsch.

    Stimmt doch mit einem Volksentscheid ab wieviel oder ob wir überhaupt Asylanten aufnehmen wollen!!!

    Das wäre die Stimme des Volkes.

    Aber unsere Politiker (vorallem Merkel) scheissssen sich in die Hose dass sie dann in Brüssel nicht mehr gut da stehen.
    Jedes Land setzt erst die eigenen Interessen durch aber wegen Addi vor 70 Jahren müssen wir alles immer akzeptieren und uns dann noch als N... beschimpfen lassen obwohl wir das nicht waren sondern unsere Vorfahren.
    Die Nachfahren von Cäsar oder Napoleon werden auch nicht mehr beschimpft.
    Was haben denn die Russen mit unseren Kriegsgefangenen gemacht. Da redet keiner mehr drüber!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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  • So ist es berta - und vor allem, was haben die Polen mit den Deutschen gemacht bevor es überhaupt einen Herrn Hitler gab- ich habe Berichte von Zeitzeugen, diese werden aber in den Medien nicht zum Ausdruck gebracht-
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  • von der bezahlten und linken Meinungsmaschienerie wird es natürlich diffamierend dargestellt in dem geschrieben (geschmiert) wird, es würde hier "gebrüllt" , es sind einfach nur ehrliche Emotionen die hier zum Ausdruck kommen, wie bei jedem Anderen auch.
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  • h.schwarzmann@gmx.de
    Auf einem Schild steht "Erhalt unserer Kultur" und vorneweg läuft einer in Tarnjacke mit Deutschlandfahne.
    Da kann ich nur zynisch auflachen - diese Kultur kann ich verzichten.
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  • mausschanze
    mit den schwarzen Klamotten, die brüllen "Deutschland verrecke" aber doch auch, auf diese Kultur, oder?
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Wer nicht merkt, wen oder was "Julius-Walter" und die damit verbundene Einstellung hier wirklich vertritt, wenn auch unter einem "Deckmäntelchen", der tut mir leid ...
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  • mausschanze
    eine sehr intolerante und vorurteilsbehaftete Einstellung von Ihnen gegenüber
    anderen, wie z.Bsp. Julius-Walter ......da scheint wohl doch was dran zu sein,
    dass man auf keinen Fall was gegen eine bestimmte Richtung (links) sagen darf.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Also mit diesen Kommentar beeindrucken Sie mich schon mal gar nicht.

    Falls Sie jetzt denken, dass ich politisch eine linke Meinung vertrete, so muss ich Sie leider enttäuschen: Ich bin eher konservativ eingestellt.

    Was aber nicht bedeuten soll, dass ich sämtliche rechte Propaganda blind akzeptiere.

    Zumal ich hier nicht in erster Linie die Einstellung gegenüber den Linken kritisiere, die stehen den rechten um nichts nach und instrumentalisieren den Rechtsextremismus für ihre Sache, sondern vielmehr, wie hier regelmäßig über die Berichterstattung der Main-Post eingedroschen wird.

    Wem diese Berichterstattung nicht passt, dem steht es frei, die Tageszeitung zu wechseln.

    Nur sie weiterhin zu lesen und dann in diffamierender weise zu kritisieren, das geht gar nicht.
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  • Warum antworten Sie nicht auf meine Fragen?
    Aber Sie schreiben irgendetwas, auch wenn Sie auszweichen und Ihre Diffamierungen unkommentiert stehen lassen.
    Ja, ich rege mich über die Verharmlosung Linksextremer auf. Das ist als Kunde mein gutes Recht. Und auch Ihnen habe ich es schön öfters geschrieben: In Würzburg ist man leider alternativlos, da die Mainpost ein Monopol hat. Als mündiger Bürger möchte ich mich dennoch informieren. Der Verantwortung als Monopolist wird die Mainpost nicht gerecht. Das ist schade, habe sie doch so viele fähige Leute.
    Soll ich ein paar Beispiele nennen, wo Linke Gewalttaten in Würzburg verüben und die Mainpost, wenn dann nur am Rande berichtet?
    Beispiel: 11.11.2014 ein linker Mob greift an der Uni einen Bundeswehrstand, aber auch Uni-Mitarbeiter an, gleich zwei Mal, am hellichten Tag. In der Mainpost druckt man einen äußerst grkürtzten Polizeibericht ab. Stellen Sie sich mal ernsthaft vor, so ein Angriff würde von rechts kommen.
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  • Höhst aktuell:
    Das "Bündnis" (besser die facebook-Seite) NoWügida, von dem die Mainpost bisher auch ohne jegliche Kritik berichtet hat, veranstaltet gemeinsam mit der linksextremen Roten Hilfe am 01.02. einen Workshop wie man gegen die Polizei vorgeht.
    Kleiner Auszug aus dem Verfassungsschutzbericht Bayern 2014:
    "Der Arbeitsschwerpunkt des Vereins Rote Hilfe e.V. (RH) ist die finanzielle und politische Unterstützung von linksextremistischen Straf- und Gewalttätern, mit deren ideologischer Zielsetzung sich die RH identifiziert. Dabei geht es ihr nicht um eine Resozialisierung von Straftätern, sondern um die Unterstützung gewaltbereiter Linksextremisten in ihrem Kampf gegen das politische System. Die Unterstützung schließt auch ehemalige Angehörige terroristischer Vereinigungen ein."
    Wenn man nur hinschaut, kann man das Gewalt- und Gefahrenpotential erkennen, was von den Linksextremisten ausgeht. Aber man schaut, vielleicht auch ganz bewusst weg. Fragwürdig, nicht wahr?
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  • mausschanze
    ich bin auch eher konservativ eingestellt - ich bin weder auf dem "rechten, aber auch nicht auf dem linken Auge blind".

    Aber wenn sie schon mal von Propaganda reden......in meiner Wahrnehmung sind doch sämtliche Medien in Deutschland nur voller linker Propaganda - es gibt doch gar keine neutralen Journalisten mehr (ich glaub fast das Propaganda-Ministerium vom Joseph wurde nie aufgelöst - nur von anderer politischer Seite übernommen traurig)
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  • Was werfen Sie mir vor? Das es mich stört, dass Menschen gewalttätig werden und man freundlich wegschaut weil sie links sind?
    Oder das es mich stört, dass Menschen andere Menschen daran hindern möchten, dass sie demonstrieren würden.
    Wenn das der Vorwurf ist, dann bin ich schuldig. Aber dann sollten Sie sich Gedanken über Ihr Demokratieverständnis machen.
    Sagen Sie doch was Sie mit Deckmäntelchen meinen. Was meinen Sie mit "wahrer Einstellung"? Ich bin schon darauf gespannt! Auch auf Ihre logische Argumentation. Ich befürchte allerdings, dass ich das nie zu lesen bekomme.
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  • uwe.luz@t-online.de
    Das gab's doch schon mal, wenn auch größer. Braun gegen Rot - und ein stummes Bürgertum. Wie in der Weimarer republik. Wie wärs, wenn mal die Mehrheit der bisher Stummen zu Tausenden auf die Straße ginge: Für eine faire Diskussion, in der jeder - respektiert vom Anderen - seine Meinung beitragen kann, ohne rechte Parolen, und ohne linken Tugendterror.
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  • Da würden viele mitgehen, zumindest hoffe ich das.
    Nur eines wird man nicht verhindern können: Wehe man wagt es Kritik gegen Links zu äußern, dann wird man sofort als Nazi diffamiert. Denn für manche Personen und Medien ist das was nicht links ist, undemokratisch (auch wenn diese Behauptung oder Einstellung an sich schon undemorkatisch ist).
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  • eboehrer@gmx.de
    Ich kann das, was Sie schreiben, beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ich finde sogar, dass die Main-Post ausgewogen informiert hat.

    Aber vielleicht habe ich Ihren Kommentar gar nicht verstanden, denn mir ist teilweise unklar, was Sie eigentlich meinen.
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  • Er meint damit das, was Pegida und ihre Abwandlungen schon seit längerem kritisieren:

    Die extrem einseitige Berichterstattung, pro Antifa. Ganz schlimm hier bei der Main Post feststellbar.
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  • Tut mir Leid, ich versuche mich verständlich auszudrücken.
    Mir geht es um die sehr einseitige Berichterstattung der Mainpost. In Würzburg ist diese der Monopolist. Leider. Die linksextremen Aktivitäten werden, wenn überhaupt, nur am Rande erwähnt. Auch in diesem Bericht. Man müssen sich nur vorstellen, welche Berichterstattung es geben würde, wenn Rechte auf irgendwenn losgehen würden. Das ist selbstverständlich auch nicht okay. Warum? Eine Gruppe geht mit Steinen auf zwei Personen los. Geht es noch? Das kann lebensgefährlich enden. Das wird quasi nur im Nebensatz erwähnt, während man den selbstlosen Linken einen Absatz widmet in dem gedrückt wurde, weil die Linken Grundrechte anderer brechen. Das ist nicht okay und verharmlost Linksextreme.
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  • FC05-Fans-Sanderau
    Die Menschen merken langsam was in unserem Land los ist....
    Linksexremismus nicht länger verharmlosen!
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