Schlaganfall im Alter von nur 54 Jahren.
Als ortsansässiger Philister des Corps Moenania durfte er 1896 den Bau des repräsentativen „Mainländerheims“ im Stile einer mittelalterlichen Ritterburg am Fuß der neuen Löwenbrücke und 1914 das mit großem Aufwand begangene hundertjährige Stiftungsfest seines Studentenbundes miterleben. Sein Tod – vor hundert Jahren – am 25. Dezember 1917 an einem Schlaganfall im Alter von nur 54 Jahren ersparte Weiler die wohl sonst unvermeidlichen Demütigungen und Verfolgungen im Dritten Reich.
Die Beerdigung, so der General-Anzeiger vom 29. Dezember 1917, fand unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit statt: Vertreter des Roten Kreuzes und des Säuglings-Fürsorgevereins, des Israelitischen Krankenhauses, des ärztlichen Bezirksvereins und des Corps Moenania legten Kränze nieder. Weilers Grab auf dem 1882 errichteten neuen jüdischen Friedhof besteht – nicht weit von dem Leon Oppenheimers – noch heute. Gattin Mathilde starb 1923. Eine der beiden Töchter heiratete den jüdischen Zahnarzt Siegmund Hamlet.