Doch auch hier gebe es schwarze Schafe. „Mir ist es wichtig, den Schlüssel immer persönlich zu übergeben und mit den Leuten ins Gespräch zu kommen“, erzählt Johana. Dadurch könne man immer noch ein bisschen besser abschätzen, wie ein Gast so drauf sei und ob das kurze Zusammenleben klappen könnte. „Es ist auch immer noch möglich kurzfristig abzusagen, wenn einer einem gar nicht gefällt.“
Ein Fall, den Julia und Daniel noch nicht erlebt haben. Die beiden Würzburger vermieten seit sechs Wochen das oberste Zimmer ihrer Maisonettwohnung mit Blick auf Weinberge und Residenz für 30 Euro die Nacht. Bislang waren schon Leute aus Taiwan, Dänemark, Texas und viele Asiaten zu Gast. Das Paar möchte keine Nachnamen angeben, da ihr Vermieter nichts von dem Nebenverdienst weiß. Das sei nicht ganz korrekt, aber auch nicht so wild, meinen sie.