Hsiu-Chun aus Taiwan hat es getan, genauso wie Tamara aus Kalifornien, Catherine aus Chile und Verena aus München. Sie alle haben in der Altstadt-Wohnung von Studentin Johana übernachtet – für 25 Euro pro Nacht. Immer mehr Würzburger bieten ihre vier Wände zum Teil oder auch ganz im Internetportal „Airbnb“ für Urlauber an. Ein Trend, der nicht alle freut.
Ein Dach über dem Kopf, eine Luftmatratze, ein Frühstück – das war der Ursprungsgedanke hinter Airbnb, einer Abkürzung für „Airbed and breakfast“. Aus der kleinen Idee zweier Amerikaner ist in den vergangenen acht Jahren eine riesige Plattform geworden. Mittlerweile findet man auf der Internetseite in 190 Ländern Übernachtungsmöglichkeiten – vom Sofa für eine Nacht, über Iglu für eine Woche bis zu einer kompletten Insel für einen ganzen Monat. Anbieten kann jeder, der ein Plätzchen zu Verfügung hat.