So hat Airbnb etwa Johana zweimal eine Preiserhöhung vorgeschlagen, weil sie so viele Anfragen bekomme. „Ich fände das aber unfair, da ich das Angebot ja selber nutzen will“, meint die junge Frau. Mit verifizierten Identitäten über eingescannte Ausweise und einem festgelegten Buchungssystem will das Unternehmen Betrüge verhindern, für jede Überweisung berechnet Airbnb eine Servicegebühr. Diese schwankt nach Angaben der Plattform – je nach Höhe der Anzahlungskosten – zwischen sechs und zwölf Prozent.
Die Kontrolle übernehmen die Gäste selbst, denn jeder hinterlässt nach seinem Besuch im Internet eine Benotung nach vorgegeben Kriterien und legt so den virtuellen Wert der Bleibe fest. So hat ein Zimmer im Würzburger Yogacenter „Die Glücksbringer“ bereits 48 Bewertungen aus Südkorea, Wien oder auch Frankfurt erhalten, eine Ferienwohnung mit Pool am Galgenberg ist fünfmal für ihre Lage, Sauberkeit, Preis, Richtigkeit der Angaben und Kommuniaktion mit der Höchstpunktzahl von Urlaubern aus Russland, Taiwan und den USA ausgezeichnet worden.