
Während Papier und Plastik nur alle vier Wochen abgefahren werden, lässt der Landkreis den Restmüll und die Bioabfälle alle 14 Tage leeren. Bei den Wertstoffen im gelben Sack (und gelbe Tonne) kommen anschließend bis zu zehn Systembetreiber (darunter der grüne Punkt) zum Zuge. Mit diesen verhandelt der Landkreis, um mit den Einnahmen die Müllgebühr für den Bürger gering zu halten.
Der Restmüll wird thermisch verwertet und wandert zur Erzeugung von Strom und Wärme auf die Roste des Schweinfurter Gemeinschaftskraftwerkes (GKS) am Hafenbecken, ehe die Rückstände aus der Verbrennung verwertet (etwa im Straßenbau) oder deponiert werden. Die organischen Abfälle kommen in die landkreiseigene Biomüllvergärung auf der Rothmühle. Auf der Kreisdeponie landet auch der Sperrmüll, den die Mitarbeiter von Thomas Fackelmann sortieren. Brennbares und Unverwertbares wird zum GKS gefahren.