
Fackelmann leitet einen Betrieb mit einem Jahresumsatz von 15 Millionen Euro, einen Betrieb, der bei der Biomüllvergärung Pionierarbeit leistet und der bei der Neuanlage von Deponieflächen die Folgekosten auf ein Minimum drücken will. Aus der Abfallbeseitigung ist längst eine Abfallverwertung geworden, in die der Bürger von Anfang an einbezogen ist. Vorbei sind die 1970er-Jahre, in denen die eine Mülltonne in den damals so beliebten Boxen aus Waschbeton verschwand. Heute stehen gleich vier Tonnen vor den Hauseingängen: die blaue Papiertonne, die braune Biomülltonne, die schwarze Restmülltonne und die gelbe Tonne für das Plastik (oder gelber Sack).
„Noch kommen wir damit aus“, sagt Fackelmann, der um den Wert der frühen Trennung beim Verbraucher weiß. Die Entwicklung bei der Abfallbewirtschaftung ist rasant. Immer mehr Wertstoffe sind aus dem Wohlstandsmüll herauszuklauben – etwa der Elektronikschrott.