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LESERANWALT
Leseranwalt: Eine Rüge des Presserates und die Kollision von Journalismus mit PR
Medienunternehmen und Journalisten verkaufen ihre Kompetenzen als Dienstleistung. Das ist erlaubt. Doch darin steckt grundsätzlich auch ein Konflikt.
Symbolfoto: Wohin geht der Datenträger mit dem Text? Zu einem journalistischen Medium oder ist er für Custom Content bestimmt? Wenn damit redaktionelle Dienstleistungen verkauft werden, gilt es strenge Grenzen zu beachten.
Foto:  Franziska Gabbert, dpa | Symbolfoto: Wohin geht der Datenträger mit dem Text? Zu einem journalistischen Medium oder ist er für Custom Content bestimmt?
Anton Sahlender
Anton Sahlender
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:11 Uhr

Nicht wenige Tageszeitungen machen im Bemühen um Wirtschaftlichkeit publizistische Kompetenzen zum Angebot. Sie bieten nicht alleine unabhängigen Journalismus in ihren Medien, sondern sie verkaufen als Dienstleister ihre journalistischen Qualifikationen für Kundenwünsche. Das ist erlaubt, wenn man sich an Regeln hält. Für die Ergebnisse stehen Oberbegriffe wie "Custom Content" oder "Corporate Publishing". Da ist journalistisches Können hilfreich, auch wenn's Public Relations (PR) ist – also Öffentlichkeitsarbeit für Auftraggeber.

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