Das Coronavirus ist eine oftmals tödliche Gefahr. Bislang verhindern nur Umsicht und Solidarität aktiv die Verbreitung. Viele der sogenannten Corona-Gegner protestieren aus Egoismus seit Monaten gegen die lebensrettenden Maßnahmen der Regierung. Diese Menschen wollen nicht Teil der Lösung sein. Wir sollten als Gesellschaft also nicht mit ihnen sprechen, sondern über sie.
- Dies ist der "Contra"-Artikel zur Frage "Muss man mit Leuten reden, die Fakten leugnen?". Hier finden Sie den zugehörigen "Pro"-Beitrag.
Die Corona-Gegner, die sich kürzlich zu Zehntausenden in Berlin, aber auch schon in der Region versammelt haben, halten sich mehrheitlich nicht an Hygiene-Regeln. Sie tragen keine Masken und achten nicht auf Abstand. Damit nehmen sie billigend eine Ausbreitung des Virus und damit möglicherweise den Tod von Mitmenschen in Kauf.
Verschwörungserzählungen legitimieren Gewalt
Es geht ihnen nicht um Fakten. Sie leugnen die Existenz oder Gefahr des Virus, den grundsätzlichen Sinn der Maßnahmen, die Legitimität unserer Regierung. Beweise interessieren sie nicht, Lösungsvorschläge haben sie keine. Sie wünschen sich eine Realität, in der sie keine Rücksicht nehmen müssen. Diese Pseudo-Realität erschaffen sie, indem sie sich allem entziehen, was überprüfbar ist. Wer ihnen widerspricht, ist für sie naiv oder Teil einer Verschwörung.
In ihrer Verschwörung stecken "korrupte" Politiker und Journalisten mit geldgierigen Pharmakonzernen unter einer Decke und haben "das Volk" verraten. Dagegen meinen sie, sich – auch mit Gewalt – wehren zu müssen. Sie mobben Andersdenkende im Internet und attackieren Journalisten auf ihren Demonstrationen körperlich.
NPDler, Reichsbürger und Antisemiten
Auf ihren Demonstrationen wünschen sich ehemalige NPD-Politiker, Reichsbürger oder Antisemiten Seite an Seite einen Umsturz des demokratischen Systems. Viele Menschen im Publikum klatschen. Jeder, der solche Veranstaltungen mit seiner Anwesenheit unterstützt, macht sich zum Komplizen.
Es geht nicht darum, Zweifler und Kritik an den Maßnahmen pauschal zu verurteilen. Die, die willens sind, auf Basis von Fakten zu diskutieren, die müssen wir als Gesellschaft überzeugen.
- Lesen Sie auch: Corona-Kritiker: Mit dubiosen Attesten gegen Maskenpflicht
Jene aber, die sich Fakten verschließen und die hasserfüllten Parolen dulden, die wollen nicht Teil dieser Gesellschaft sein. Sie wollen eine andere, eine schlechtere Gesellschaft, in der ihr Egoismus mehr zählt als das Leben anderer.
Sie als vollwertige Gesprächspartner im gesellschaftlichen Diskurs zu behandeln, adelt ihre menschenfeindlichen Positionen. Die Auseinandersetzung mit ihnen ist verschwendete Energie.
Vielmehr müssen wir renitente Corona-Gegner ausschließen. Wir müssen sie sozial ächten, ihre Ziele müssen wir politisch bekämpfen und ihre Verstöße gegen Gesetze müssen wir konsequent juristisch verfolgen, um unsere Demokratie zu schützen.
Machts gut und kommt gesund durch diese gefährliche Zeit (täglich wird erschreckendes Neues über die Spät- und Langzeitfolgen von Corona bekannt) - und denkt nicht nur an Euch und an Eure "Freiheit", sondern auch an den Schutz der anderen.....
P.S.: Sollte irgenein unbedeutender obelehrerhafter "Tipfelsch..." einen Schreibfehler in meinem post entdeckt haben: Spar Dir die Antwort, sie ginge (an) mir.... vorbei......
no need to answer
verzeihen Sie bitte vielmals, dass ich Sie dazu genötigt habe, den Ihnen gebührenden Respekt von mir einzufordern.
Ich dachte nur, dass wenn Sie kritisch denkende Menschen als Leugner bezeichnen, Sie sich vielleicht auf mein Niveau herablassen wollten.
Ich vertrete die Ansicht das die persönliche Anrede in einer sachlichen Diskussion eher 2. Ranging ist.
Ich verneige mich vor Ihne.
und verbleibe Hochachtungsvoll
Aslan
Machen Sie sich einfach mal die Mühe und googeln Sie frühere Großveranstaltungen in Berlin. Schauen Sie sich die Bilder an und die dazugehörigen Mengenangaben.
Und dann schauen sich Sie die Bilder der Corona-Demo an und schätzen Sie deren Zahl. Berücksichtigen Sie dabei, dass in den Seitenstraßen noch Leute standen, die nicht mehr durchgelassen wurden.
Selbst bei niedrig angesetzter Schätzung werden Sie zugestehen müssen, dass es mindestens Hunderttausend waren.
Nicht immer jede Meldung unseren "Qualitätsmedien" ungeprüft glauben. Selbst denken hilft.
Fakt ist jedoch das es sich hierbei um ein Thema handelt dass viele Menschen auf die Strasse bringt.
Schließlich hatten sie die Kundgebung frühzeitig wegen Überfüllung abgeriegelt. Obwohl 500k gemeldet waren...Finde den Fehler
Finden Sie selber den Fehler.
Wenn 20.000 Menschen ohne Verstand und Abstand und Mundnasenschutz demonstrieren ist es höchste Zeit, dass aus Gründen der öffentlichen Sicherheit und dem Allgemeinwohl die Versammlung aufgelöst wird.
Schon im ersten Satz steckt die reine Panikmache. Anstatt anderen Faktenleugnung vorzuwerfen, sollte der Autor lieber selbst die Fakten zur Kenntnis nehmen:
Bislang sind von rund 83 Millionen Einwohnern knapp über 9000 Menschen an oder besser mit Corona gestorben. Weniger als bei einer starken Grippewelle.
Soviel nur zu "oftmals tödliche Gefahr".
Danke für Ihre prompte Bestätigung des Kommentars … 😉
Was soll ich also bestätigt haben?