Von Anfang an war es Konzept des Kulturspeichers, die Präsentation der Werke aus der Sammlung Ruppert immer wieder zu ändern. Die erste umfangreiche Umgestaltung ist nun vollendet. Am Sonntag, 11 Uhr, wird das neu Konzept erstmals der Öffentlichkeit präsentiert - der Sammler will auch kommen.
Museumsdirektorin Lauter und ihr Team haben nicht nur die neuen Ausstellungsstücke in die Schau eingebunden. Sie haben auch Werkgruppen neu geordnet. So ist zum Beispiel ein halber Saal den Briten gewidmet, die unter den Konkreten Künstlern eine Sonderstellung einnehmen. Andere Werkgruppen sind mit "Mathematik und Intuition" oder "Die 50er und 60er Jahre" überschrieben. Insgesamt sind die Konkreten Werke auf mehreren Stockwerken über sechs Räume verteilt, die wiederum in insgesamt 13 Gruppen aufgeteilt sind.
Die Umgruppierung bereits vorher gezeigter Werke rückt manche Arbeit stärker in den Vordergrund, die vorher eher unauffällig präsentiert worden war. Das "Erlebnis Konkrete Kunst" - und die häufig mit der menschlichen Wahrnehmung spielenden Arbeiten sind ein Erlebnis - wird so zwar nicht völlig neu. Aber selbst regelmäßige Speicher-Besucher werden andere Aspekte entdecken. Und die Neuerwerbungen lohnen das Anschauen ohnehin.
Öffnungszeiten der Dauerausstel-
lung: Mittwoch 11 - 19 Uhr, Don-
nerstag 11 - 21 Uhr, Freitag bis
Sonntag 11 - 18 Uhr.