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Schweinfurt
Eine Entdeckung: Karl Hagemeister, der unbekannte Impressionist
Es gibt doch noch unbekannte Meisterwerke: Das Museum Georg Schäfer würdigt Karl Hagemeister, der den Vergleich mit Liebermann, Corinth oder Slevogt nicht fürchten muss.
'Bis am Hintern im Wasser': Karl Hagemeister malte ausschließlich in der Natur. Wie hier an der Ostsee: 'Wellen', 1912, Privatbesitz Bernd Hildebrandt.
Foto: Bernd Hildebrandt | "Bis am Hintern im Wasser": Karl Hagemeister malte ausschließlich in der Natur. Wie hier an der Ostsee: "Wellen", 1912, Privatbesitz Bernd Hildebrandt.
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 24.11.2020 02:15 Uhr

Die erste und bislang einzige Karl-Hagemeister-Ausstellung in Bayern fand 1912 statt. Nun, gerade mal 108 Jahre später, zeigt das Museum Georg Schäfer in Schweinfurt die zweite (bis 21. Februar). Sie besteht zum überwiegenden Teil aus Leihgaben, das Museum Georg Schäfer selbst besitzt nur fünf Hagemeisters, drei Gemälde und zwei Zeichnungen. Dass der Maler Karl Hagemeister (1848-1933) heute fast nur in Brandenburg und Berlin eine Berühmtheit ist, liegt nicht an der Qualität seiner Kunst. Im Gegenteil: Der Impressionist braucht den Vergleich mit Zeitgenossen wie Max Liebermann, Lovis Corinth oder Max Slevogt nicht zu fürchten.

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