
Die neuen Corona-Maßnahmen haben auch Auswirkungen auf den Spielbetrieb des Mainfranken Theaters. Da die Stadt Würzburg momentan nicht zu den Hotspots gehöre, werde der Spielbetrieb aufrechterhalten, heißt es in einer Pressemitteilung: "Wir spielen alle bislang geplanten Vorstellungen, allerdings mit einer maximalen Auslastung von 25 Prozent und der Zugangsvoraussetzung 2G-Plus und FFP2-Maske."
Dies bedeutet, dass jede Zuschauerin und jeder Zuschauer am Einlass neben dem Nachweis der vollständigen Impfung oder Genesung (plus Lichtbildausweis) einen zertifizierten, negativen Schnelltest vorlegen muss, der nicht älter als 24 Stunden ist. Betroffen sind in dieser Woche die Vorstellungen "Grenzen" am 24., die Premiere der "Zauberflöte" am 27., das Kammerkonzert im Toskana-Saal und "Mozarts Schwester", beide am 28. November.
Inhaber von Karten, die das aktuell vorgeschriebene Kontingent momentan übersteigen, werden vom Theater benachrichtigt und haben die Möglichkeit, ihre Tickets zurückzugeben oder die Karten für einen anderen Vorstellungstermin einzutauschen.
Zuerst kommen die Abonnentinnen und Abonnenten zum Zuge
"Als Reaktion auf die neuen Rahmenbedingungen haben wir kurzfristig unsere Saalpläne angepasst", so Dirk Terwey, geschäftsführender Direktor des Theaters. "Die auf 25 Prozent reduzierten Kapazitäten nutzen wir zunächst für unsere Abonnentinnen und Abonnenten. Darüber hinaus kontaktieren wir die restlichen Ticketkäuferinnen und -käufer persönlich. In Absprache mit der Theaterkasse buchen wir die Karten für eine andere Vorstellung um, geben Gutscheine aus oder erstatten das Geld."

Die Förderprogramme des Bundes und des Freistaats erleichtern laut Terwey die Situation. Öffentlich finanzierte Theater könnten den Spielbetrieb dank spezieller Sonder-Fonds wirtschaftlich erfolgreich fortsetzen. Natürlich bedeute die 2G-plus-Regelung durch die zusätzliche Schnelltestpflicht für Geimpfte und Genesene eine zusätzliche Hürde.
"Dennoch sind wir uns sicher, dass wir diese Herausforderung gemeinsam mit unserem Publikum meistern werden", so Dirk Terwey. "Wir sind begeistert, wie die Zuschauerinnen und Zuschauer bisher bei der 2G-Regel mitgemacht haben."