Mit der Tschaikowski-Oper "Eugen Onegin" hat das Mainfranken Theater Würzburg am Sonntag die Saison 2021/2022 beendet. Bis 15. September ist Sommerpause. Für die ersten Premieren der Sparten Musiktheater, Schauspiel und Tanz finden bereits intensive Proben statt, so eine Pressemitteilung des Theaters. Kartenverkauf und Abo-Neuvermietung für die Spielzeit 2022/2023 starten am 16. September.
Die Spielzeit sei stark von der Pandemie geprägt gewesen, so die Mitteilung. Trotz der Änderungen des Spielplans wegen Corona-Maßnahmen und trotz des Aussetzens des Spielbetriebs im Februar wegen Erkrankungen im Ensemble besuchten 42.000 Besucherinnen und Besucher die 238 Veranstaltungen, unter ihnen 8000 Schülerinnen und Schüler, Studierende und Auszubildende.
Eröffnungstermin des Kleinen Hauses steht noch nicht fest
Im Kleinen Haus, der neuen Spielstätte, in der vor allem Schauspielproduktionen gezeigt werden sollen, wurden laut Mainfranken Theater bereits für zwei Drittel der Plätze Sesselpatenschaften vergeben. Wer noch Sesselpate oder -patin werden möchte, kann das auch während der Theaterferien über die Website des Theaters.
Für die ersten Premieren wird bereits geprobt. Am 2. Oktober ist Nicole Claudia Webers Inszenierung von Jacques Offenbachs "Hoffmanns Erzählungen" in der Theaterfabrik Blaue Halle zu sehen. Für die Eröffnung des Kleinen Hauses mit dem Schauspiel-Doppelabend "Der Kreis um die Sonne/Der Riss durch die Welt" des zeitgenössischen Dramatikers Roland Schimmelpfennig zeichnet Intendant Markus Trabusch verantwortlich.
Ein Premieren- und somit Eröffnungsdatum des Kleinen Hauses werde zeitnah kommuniziert werden, sobald die Eröffnung des neuen Theater-Kopfbaus festgelegt sei, heißt es in der Mitteilung. Dominique Dumais' Kreation "Alice im Wunderland" von der Sparte Tanz soll als erste Produktion der Saison 2022/2023 in der Blauen Halle präsentiert werden – auch hier werde das Premierendatum so bald wie möglich bekanntgegeben. Das erste Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Würzburg widmet sich am 13. und 14. Oktober Werken von Giorgio Battistelli, Alberto Ginastera und Ludwig van Beethoven.
