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Uffenheim
166 Kommunen betroffen: Trinkwasser wird in den Landkreisen Würzburg, Schweinfurt und Kitzingen teurer
Klimawandel, extremer Wasserverbrauch an heißen Tagen und gestiegene Strompreise: Warum die Fernwasserversorgung Franken den Wasserpreis erhöht und wann die neuen Preise gelten.
Das Trinkwasser aus dem öffentlichen Leitungsnetz wird bald vielerorts in Unterfranken teurer.
Foto: Oliver Berg, dpa | Das Trinkwasser aus dem öffentlichen Leitungsnetz wird bald vielerorts in Unterfranken teurer.
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:29 Uhr

Das Trinkwasser aus dem öffentlichen Leitungsnetz wird in vielen Städten und Gemeinden Unterfrankens bald teurer. Der Grund: Die Fernwasserversorgung Franken (FWF), ein kommunaler Zweckverband, der weite Teile Mittel- und Unterfrankens mit Trinkwasser versorgt, hat beschlossen, ihren Wasserpreis zu erhöhen. 

Ab dem 1. Januar 2024 soll der Kubikmeter Trinkwasser für die 166 Städte und Gemeinden, die Wasser von der FWF beziehen, 1,35 Euro kosten. Bis Ende 2023 gilt noch die Preisgarantie von 1,20 Euro. Klar ist: Die kommunalen Kunden der Fernwasserversorgung Franken werden die Wasserpreiserhöhung wiederum an ihre Endkunden, also die Verbraucherinnen und Verbraucher, weitergeben.

Die FWF mit Sitz im mittelfränkischen Uffenheim gehört mit einer jährlichen Wasserabgabe von rund 18 Millionen Kubikmeter Wasser, das sind 18 Milliarden Liter, zu den fünf größten bayerischen Wasserversorgungsunternehmen. Viele Städte und Gemeinden in den Landkreisen Kitzingen, Würzburg und Schweinfurt zählen zu ihren Kunden.

Teurer gewordene Wasserpreise von Vorlieferanten

Wasserstress und Wasserknappheit durch den Klimawandel, erhöhte Investitionen, um die Versorgungssicherheit gerade in den heißen Sommermonaten zu garantieren, aber auch Kostensteigerungen wie der höhere Strompreis sowie teurer gewordene Wasserpreise von Vorlieferanten, machten es nötig, den Wasserpreis anzupassen, heißt es in einer Pressemitteilung des Zweckverbands vom Dienstag.

Erst vergangene Woche meldete die FWF einen neuen Rekord: Noch nie sei aus dem öffentlichen Leitungsnetz so viel Trinkwasser an einem Tag entnommen worden wie an dem extrem heißen 4. August. 72 Millionen Liter Wasser wurden an diesem Tag im Verbandsgebiet der FWF verbraucht. Im Durchschnitt liegt der Tagesbedarf gemittelt bei rund 45 Millionen Liter Wasser und an normalen Sommertagen zwischen 50 und 60 Millionen Liter Wasser. Diese Spitzenbedarfe zu bedienen sei eine "große Herausforderung für die gesamte technische Infrastruktur", sagte Werkleiter Hermann Löhner. 

 
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  • J. H.
    Der Kubikmeter kostet 0,15 € mehr. Es gibt Dinge die wesentlich mehr im Preis angezogen haben. Es ist zwar nicht schön, aber durchaus im Rahmen. Gas, Öl und Strom sind schlimmer. Und auch wenn Putin für einiges Verantwortlich ist. An den Temperaturen und ausgetrockneten Flüssen bestimmt nicht.
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  • K. F.
    wer soll das bezahlen? heißt es in einem faschingsschlager von anno dazumal. was wird eigentlich bis 2024 sein? weiß das jemand? gibt es uns da überhaupt noch? fragen die man schon mal stellen kann, oder?
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Lieber Herr Löhner,
    mir hat mal ein Wasserexperte gesagt, dass 80 % der Wasserkosten (Wassergewinnung, Wasseraufbereitung, Wasserspeicherung und Wasserverteilung) Fixkosten sind. Je mehr verbraucht wird, desto günstiger wird es. Diese Logik gibt es bei Ihnen nicht???
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  • I. L.
    Tja auch Fixkosten können steigen...
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  • H. E.
    Vergleichen Sie doch mal den Wasserpreis mit einem Liter Mineralwasser. Dann werden Sie sehen, dass dies noch sehr, sehr günstig ist. Leider wissen Sie auch nicht, wie viel Arbeit und Aufwand dahinter steckt, bis das Trinkwasser bei Ihnen aus dem Hahn kommt. Und übrigens 1 m 3 Wasser entspricht 1.000 Liter. Auch hier bestehen erhebliche Defizite bei einigen Menschen.
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    Ein Glück das wir in Europa Krieg haben sonst wäre das alles nicht zu erklären, und wieder sind die Russen schuld!Wielange wollt Ihr das Deutsche Volk noch glauben ?
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  • A. N.
    Elvis ist tot und von Russen steht gar nichts im Artikel.
    Dass bei uns Trinkwasser zu billig ist (damit man es schätzt und spart), ist kein Geheimnis.
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  • R. B.
    Eine sinnvolle Maßnahme, wer mehr verbraucht, zahlt mehr. Und wenn einer 60.000 Liter Wasser für seinen Pool benötigt, dann zahlt er entsprechend.
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  • W. K.
    Das geschieht doch sowieso. Der Preis ist doch an den Verbrauch gekoppelt.
    Das kann kein Argument für die Preiserhöhung sein.
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  • R. B.
    Im Artikel steht doch unmissverständlich warum sich der Preis erhöht, was ist daran so schwer zu verstehen. Und wer mehr Wasser verbraucht, zahlt mehr, so einfach ist das.
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  • A. B.
    habt Ihr auch mal positive Nachrichten???
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  • W. T.
    Die Preiserhöhung ist doch Positiv es wird weniger verschwendet und 1,35 ist ein Superpreis .
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  • G. R.
    Das ist nur der Preis des Vorlieferanten. Da kommen noch die Kosten des Weiterverteilers bis zum Endverbraucher drauf. Da ist man schnell bei 3 bis 4 Euronen.
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