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Sulzfeld/Uffenheim
Fernwasserversorgung Franken meldet neuen Rekord beim Trinkwasserverbrauch
So viel Trinkwasser an einem Tag sei noch nie verbraucht worden, so die Fernwasserversorgung Franken, einer der fünf größten bayerischen Wasserversorger. Wovor ihr Werkleiter warnt.
Je heißer es ist, desto mehr Wasser wird aus dem öffentlichen Leitungsnetz entnommen.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa | Je heißer es ist, desto mehr Wasser wird aus dem öffentlichen Leitungsnetz entnommen.
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:29 Uhr

Neuer Rekord: Noch nie ist aus dem öffentlichen Leitungsnetz so viel Trinkwasser an einem Tag entnommen worden wie am vergangenen heißen Donnerstag. Dies geht aus aktuellen Zahlen der Fernwasserversorgung Franken (FWF) hervor, einem kommunalen Zweckverband, der weite Teile Mittel- und Unterfrankens mit Trinkwasser versorgt.

Der Wasserversorger gehört mit einer jährlichen Wasserabgabe von rund 18 Millionen Kubikmeter Wasser, das sind 18 Milliarden Liter Wasser, zu den fünf größten bayerischen Wasserversorgungsunternehmen. Werkleiter Dr. Hermann Löhner sagt: "Am 4. August haben wir mehr als 72 Millionen Liter Wasser über unser Transportrohrnetz an unsere 166 kommunalen Kunden abgegeben". Im Durchschnitt liege der Tagesbedarf gemittelt bei rund 45 Millionen Liter Wasser und an normalen Sommertagen zwischen 50 und 60 Millionen Liter Wasser.

"Große Herausforderung für die gesamte technische Infrastruktur"

72 Millionen Liter Trinkwasser seien ein neuer Rekord und eine "große Herausforderung für die gesamte technische Infrastruktur", so Löhner. Da das trockene und heiße Wetter anhalten soll, bitte man alle Abnehmer im Verbandsgebiet der Fernwasserversorgung Franken – das sind in Unterfranken vor allem Städte und Gemeinden in den Landkreisen Kitzingen, Würzburg und Schweinfurt – um einen "sorgsamen Umgang mit Trinkwasser."

Die Thematik einer sicheren Trinkwasserversorgung in Zeiten des Klimawandels haben auch die Spitzenverbände der Wasserversorgung aktuell zum Gegenstand eines gemeinsamen Positionspapieres gemacht, heißt es in der Pressemitteilung der Fernwasserversorgung Franken weiter. Eine ihrer wichtigsten Forderungen sei der Vorrang der öffentlichen Wasserversorgung bei immer knapper werdenden Ressourcen.

 
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