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BERLIN
CSU: Franken attackieren Seehofer
CSU: Franken attackieren Seehofer       -  Kritisiert die Aufarbeitung des Wahldebakels durch die CSU-Spitze: Bundestagsabgeordneter Alexander Hoffmann.
Foto: Michael Dominik | Kritisiert die Aufarbeitung des Wahldebakels durch die CSU-Spitze: Bundestagsabgeordneter Alexander Hoffmann.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 02.04.2019 12:43 Uhr

Ein halbes Dutzend Bundestagsabgeordnete hat bei der CSU-Landesgruppensitzung am Dienstag in Berlin Unmut über die Strategie der Parteiführung geäußert, die Aufarbeitung des Wahldebakels in Bayern vorerst zu verschieben. Nach Informationen dieser Redaktion sind vor allem CSU-Vertreter aus Franken sehr deutlich mit Parteichef Horst Seehofer ins Gericht gegangen, so die Abgeordneten Anja Weisgerber (Schwebheim), Emmi Zeulner (Lichtenfels) und Alexander Hoffmann (Retzbach).

Offene Rücktrittsforderungen seitens der Abgeordneten habe es nicht gegeben, hieß es aus Teilnehmerkreisen. Allerdings habe Alexander Hoffmann Parteimitglieder aus dem Main-Spessart-Kreis zitiert, die forderten, Seehofer müsse den Weg für eine personelle Neuordnung unverzüglich freimachen, sonst würden sie ihre Mitarbeit einstellen oder gar aus der CSU austreten. Hoffmann habe den Parteichef als Hauptverantwortlichen für schlechten Stil und Ton sowie eine falsche Strategie direkt angesprochen.

Drittes Scheitern nacheinander

Der Versuch, vor allem Wähler am rechten Rand zurückzugewinnen sei wie zuvor schon bei der Europa- und der Bundestagswahl jetzt ein drittes Mal gescheitert, so Hoffmann. Die CSU habe allenfalls „Bewährung“ bekommen. Mit der Aussprache dürfe man jetzt nicht warten. Es sei zwar richtig, vor einer Personaldebatte zunächst in Bayern eine Regierung zu bilden. Aber das hindere die Parteiführung doch nicht, einen Zeitplan für die Diskussion über Inhalte und vor allem auch Personalfragen vorzulegen. Ein solcher wäre immerhin ein Signal.

 
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Kommentare
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  • flea11
    Wer hat das Kreuz, diesen altersstarrsinnigen, egozentrischen, machtgeilen von angedrohten oder tatsächlichen Rücktritten zurücktretenden Spaltpilz und Monothematiker namens Seehofer in die Wüste zu schicken? Der- oder diejenige sollte dann auch Söder, Dobrindt und Scheuer mit schicken - dann können sie sich beim Schafkopfen verlustieren und die Menschen in Bayern in Ruhe leben!
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  • radfahrer
    Als erstes hätte schon längst BK Merkel gehen müssen.

    Näheres über Bücher:

    "Wie BK Merkel und ihre Macher Deutschchland zerstören" von Ralf Nienaber

    "Deutschand in Gefahr" von Rainer Wendt (Polizeigewerkschaft)

    Weshalb sollte Horst Seehofer gehen; Er bestimmt keine Gefahr für Deutchsland; oder?
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  • Lebenhan1965
    @ Radfahrer

    Ihre Plädoyers werden "Hr. Drehofer" auch nicht mehr retten. Sein Abdanken ist längst über fällig!
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  • michel60
    "Unsere" fränkische Digital-Dorothee gehört auch noch zum Trio Infernale, das dem Herrn Seehofer bei seinem Rücktritt vom Rücktritt in den Chaostagen medienwirksam zur Seite stand und in den Talksendungen mit ihrem Geschwätz sich und das Frankenland bis auf die Knochen blamiert hat. Spätenstens da ging doch so manchem Wähler der Gedanken auf: abwählen und abtreten!
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  • Arcus
    Klar muss Seehofer gehen, aber mindestens auch seine beiden Kumpane Söder & Dobrindt. Immerhin haben die beiden den alten Mann zu Beginn der #Chaostage sogar noch angetrieben, bis die CSU in den Umfragen abgestürzt ist. Söder hat dann im letzten Moment noch die Kurve gekriegt, nachdem er gemerkt hat, dass weder mit Kreuzzugen noch Reiterheeren und AfD Parolen abtrünnige Wähler zurückgeholt,werden können.
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