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Fußball
Würzburger Kickers: Felix Magath verkündet seinen Abschied
Der Ex-Meistertrainer hat in einem Statement nun auch offiziell das Ende seiner Zusammenarbeit mit den Rothosen verkündet.
Felix Magath spielt in Zukunft bei den Würzburger Kickers keine Rolle mehr.
Foto: Thomas Obermeier | Felix Magath spielt in Zukunft bei den Würzburger Kickers keine Rolle mehr.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 09.02.2024 15:34 Uhr

Nun ist es offiziell: Die Wege der Würzburger Kickers und ihres Ex-Beraters Felix Magath haben sich getrennt. Am Montagmorgen veröffentlichten Magath und Kickers-Aufsichtsratschef und -Investor Thorsten Fischer eine Erklärung, in der sie das Ende ihrer Zusammenarbeit verkünden, die im Januar 2020 mit viel Tamtam begonnen hatte. Er sehe seine Aufgabe als Fußballchef in Fischers Unternehmen Flyeralarm erst als erledigt an, "wenn alle zufrieden sind", hatte Magath damals gesagt.

Beim Start eines solchen Projekts sei nicht alles planbar gewesen, heißt es nun in der Erklärung: "Vor allem nicht in Zeiten der Pandemie." Rückblickend sei der Klub vom Erfolg im vergangenen Sommer, dem Aufstieg in die Zweite Fußball-Bundesliga "überrollt worden. Sei es von der Infrastruktur, Personaldecke oder Aufstellung des Vereins. Der FWK war darauf natürlich nicht optimal vorbereitet und ausgerichtet. Mit vereinten Kräften haben wir uns gegen den Abstieg gestemmt – leider chancenlos."

Daran hätten freilich auch die ungleiche Verteilung der TV-Geld-Erlöse und die vielen falschen Pfiffe der Schiedsrichter ihren Anteil, führen Magath und Fischer aus: "Bis dato gab es seit Gründung der Bundesliga gegen keinen Verein derart viele 'spielentscheidende Fehlentscheidungen durch die Schiedsrichter.' Für einen Klub, der ohnehin schon mit vielen Handicaps in eine höhere Liga startet, ein weiterer Stein im Rucksack."

Trotz aller Schwierigkeiten hätten sich die Kickers mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Christian Jäger, der in diesem Sommer die Nachfolge von Daniel Sauer antritt und Sebastian Schuppan als Vorstand Sport "für die Zukunft neu aufgestellt und ausgerichtet".

Zu Magaths (Mit-)Wirken bei sportlichen Entscheidungen und den insgesamt drei Trainerwechseln während seiner Zeit als Head of Global Soccer in Fischers Unternehmen Flyeralarm steht nichts in der Mitteilung. Magath war mit dem Anspruch angetreten, "Vereine zu entwickeln". Mit dem zweiten Klub, bei dem das Würzburger Druck-Unternehmen Flyeralarm beteiligt ist, dem österreichischen Erstligisten Admira Wacker, arbeitet Magath bereits seit einigen Monaten nicht mehr zusammen.

Viel Selbstkritik ist in der Erklärung zum Ende der Zusammenarbeit nicht zu lesen. Magath, der zwischenzeitlich von der "Vision Europapokal" im Zusammenhang  mit den Kickers sprach, und Fischer werben vielmehr um Verständnis für ihr Tun: "Ihr könnt versichert sein, dass wir mit bestem Wissen und Gewissen für unseren Verein Entscheidungen – auch wenn sie in der Öffentlichkeit nicht immer nachvollziehbar waren und teilweise auch falsch dargestellt wurden - getroffen haben. Deshalb bitten wir an dieser Stelle auch bei Euch um einen unserer Werte der Zusammenarbeit: Respekt!"

 
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  • H. H.
    ...hätte er mal lieber einen (mindestens) dreistelligen Millionenbetrag mitgebracht statt einen Haufen "komische" Ideen... da könnte man vielleicht auch hier RasenBall mit Flüüügeln spielen...
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    Das was am Dalle passiert ist war vorherzusagen und ist grundsätzlich erstmal "Tagesgeschäft" im Profifußball. Unterste Schublade ist aber das Wort "Respekt ihm gegenüber" das im "Abschiedsbrief" von Magath in den Mund genommen wird. Das ist ja zum Abschied nochmal ein an Hohn nicht zu überbietender Satz gegenüber allen die ihre Arbeit ehrlich und so gut wie möglich erledigt haben. Da sag ich nur "pfui Teufel".
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  • K. K.
    Und wer hat ihn eingestellt??
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    Ein Glück,daß es einen Magath und viele“falsch pfeifende Schiedsrichter bei den Kickers und deren Spielen gab,um vom eigenen Unvermögen und den vielen Unzulänglichkeiten erfolgreich abzulenken. Sich selbst in die Tasche zu lügen- eine der wenigen Stärken der Kickerfans.
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  • M. P.
    Wurde allerhöchste Zeit!
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  • A. H.
    Eigentlich schade: Ein begnadeter und erfolgreicher Ausnahmefussballer und ein SEHR erfolgreicher Trainer (es gibt nicht viele, die mit Bayern 2 mal das Double gewonnen und aus einer Durchschnittsmannschaft wie Wolfsburg einen Meister geformt haben) muss so abtreten: ausgelacht und mit einem Totalversagen bei einem unbedeutenden Provinzklub aus der dritten Reihe!
    Schade, Felix, das hätte nicht sein müssen, das hättest Du dir ersparen können.........
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  • E. H.
    Mit Felix braucht man kein Mitleid haben. Er war mit der Aufgabe völlig überfordert, er sollte
    die 2 Vereine formen, eine Aufgabe die er vorher nirgends getan hat. Er traf immer auf fertige Strukturen, einen Namen machte er sich als Quälix. Ein akribisches Arbeiten war nie sein Ding. Wenn er einen Verein verliess, hinterliess er einen riesigen Kader viel Masse wenig Klasse. Beispiel Schalke 04, aktuell die Kickers!
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  • L. S.
    Die beste Nachricht von den Kickers seit 10 Monaten.
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  • D. Z.
    Das ist nicht ganz fair. Der Weggang von Sauer war auch eine gute Nachricht
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    Wird Zeit das Herr Magath Rentner wird, er hat nichts für die Kickers gebracht... Ausser Spesen nichts gewesen...
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  • S. S.
    Magath war leider ein Totalausfall. Auch wenn es spekulativ ist, mit einem Michael Schiele und mehr Spielern aus der Drittligamannschaft hätte es nicht schlimmer werden können. So hat aber der Abstieg nicht nur sportlich, sondern auch menschlich enttäuscht.
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  • A. M.
    Die Weichen sind gottseidank gestellt worden für einen Neuanfang.
    Alles Gute dafür und ich hoffe, dass uns die Kickers wieder mit einem leidenschaftlichen und guten Fussball erfreuen so wie großteils in der zweiten Hälfte der Aufstiegssaison.
    An Felix Magath die Bitte, in Zukunft einen ganz großen Bogen um den Dallenberg, am besten gleich um Würzburg machen.
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  • E. H.
    Zum damaligen Einstand sagte Magath: ,,Ich werde aufhören wenn alle zufrieden sind,,!
    Dieses Ziel hat er ereicht, wenn auch anders als gedacht! Auf Nimmerwiedersehen Felix Magath und alles Gute!
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  • J. Z.
    Jetzt geht es aufwärts ! Das größte Missverständnis der Kickers-Geschichte hat einen Namen: Felix Magath.

    Wenn man jetzt aus den vielen Fehlern dieser Saison die richtigen Lehren zieht und zurück zur Strategie vor dem Aufstieg findet darf man positiv in die Zukunft schauen.
    Baut in den nächsten Wochen einen schlagkräftigen, jungen und spielstarken Kader auf. Und holt einen Coach der Spieler entwickeln kann und auch empathische Führungsfähigkeiten hat.
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  • G. B.
    Und schon ist er vergessen....
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  • G. H.
    Schuld haben immer die anderen.
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  • R. G.
    Super Bilanz. 2x Letzter statt Europapokal. Glückwunsch zur gelungenen Zielerreichung!
    Ach ja: Und immer sind die anderen schuld...
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  • R. M.
    dem himmel sei dank
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  • H. T.
    Gratuliere
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  • K. S.
    Das erste Zeichen das es mit den Kickers noch etwas werden kann !
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