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Fußball: Regionalliga Bayern
Würzburger Kickers erhalten Drittliga-Lizenz unter Auflagen
Der DFB hat die Bescheide zum Zulassungsverfahren zur 3. Liga verschickt. Die Kickers erhalten die Lizenz mit Auflagen. Was das bedeutet bleibt abzuwarten.
Die Würzburger Kickers haben die Drittliga-Zulassung unter Auflagen erhalten.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Die Würzburger Kickers haben die Drittliga-Zulassung unter Auflagen erhalten.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:54 Uhr

Fußball-Regionalligist Würzburger Kickers hat eine Lizenz für die Drittliga-Saison erhalten. Die ist allerdings mit Auflagen verknüpft. Das bestätigte der Klub am Dienstagmorgen. Fünf Spieltage vor Saisonende liegen die Rothosen in der Tabelle neun Zähler hinter Spitzenreiter SpVgg Unterhaching. Zur Winterpause hatte der Rückstand des Teams von Kickers-Coach Marco Wildersinn auf die Münchner Vorstädter nur drei Punkte betragen. 

In den vergangenen Wochen hatten Meldungen aus Unterhaching vermuten lassen, der Tabellenführer könnte womöglich auf sein Aufstiegsrecht verzichten. Der Präsident der SpVgg Manfred Schwabl hatte mehrfach erklärt, der Klub werde erst die Auflagen und Bedingungen, die er als Drittligist zu erfüllen habe prüfen, ehe man sich endgültig entscheide. Die Oberbayern hatten im vergangenen Winter in Folge von Liquiditätsproblemen teilweise Gehälter erst mit erheblicher Verzögerung bezahlen können.

Neben Tabellenführer Unterhaching und den Kickers hat auch der Drittplatzierte FC Bayern München II einen Zulassungsantrag für die 3. Liga gestellt. Anders als bei den anderen beiden Kandidaten braucht sich dort keiner über Finanzprobleme Gedanken machen. 

Welche Voraussetzungen die Kickers noch erfüllen müssten, um im Falle des Falles eine Zulassung für Liga drei zu erhalten, darüber kann man einstweilen nur spekulieren. Sie dürften sich allerdings auf die finanzielle Situation beziehen. Die Würzburger Profi-AG weißt aktuell ein negatives Eigenkapital aus und wird, nach Informationen dieser Redaktion, auch die aktuelle Regionalliga-Saison mit einem deutlichen Minus abschließen. Im vergangenen Dezember stand der Drittliga-Absteiger knapp vor der Insolvenz, die durch den Einstieg des neuen Anteilseigners Dominik Möhler und ein gemeinsam mit Ex-Investor Flyeralarm aufgelegtes Rettungspaket abgewendet wurde.

Trotzdem hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Kickers die Spielberechtigung für die 3. Liga zunächst einmal erteilt. Die Würzburger würden im Falle eines Aufstiegs mit einem mindestens ausgeglichenen Etat planen. 

Der DFB hatte zuletzt die Zulassungsvoraussetzungen für die 3. Liga verschärft. Ein erneuter Fall wie der von Türkgücü München soll damit verhindert werden. Der Klub hatte nach seiner Insolvenz in der Saison 2021/22 das Team aus dem laufenden Spielbetrieb zurückgezogen. Die Tabelle war dadurch erheblich durcheinandergewirbelt worden. Um solche Fälle zu verhindern müssen nun Vereine, deren Gesamterträge zu 80 Prozent oder mehr für "Personalaufwendungen im Spielbetrieb", sprich Spielergehälter, verwandt werden vor der Saison eine Liquiditätsreserve von einer Million Euro hinterlegen. Klubs, deren Bilanz ein negatives Eigenkapital aufweist, müssen dieses jährlich um fünf Prozent verbessern. Sonst drohen Punktabzüge.

Zwischenzeitlich wurde an dieser Stelle Bezug genommen auf einen Artikel des Münchner Merkur, der berichtete die Unterhachinger hätten die Lizenz ohne Auflagen erhalten. Dieser bezog sich aber auf eine vergangene Saison.

 
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  • etsvw
    @Pelo: Es ist ja zumindest bekannt, dass die Regionalliga Bayern wohl zu den schwächsten Regionalligen gehört und die Kickers in den letzten Wochen ja nicht unbedingt gut performen. Es stimmt aber natürlich, dass in 2 Spielen immer alles möglich ist. Ich bleibe aber dabei, die 3. Liga ist für Würzburg, das Umfeld und den Kickers in der aktuellen Phase einfach nicht gut! Es müsste wieder ein kompletter Umbruch im Verein stattfinden. Der X-te in den letzten Jahren. Und das ist einfach für eine Entwicklung Gift!
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  • pelo
    @etsvw... sind sie Hellseher ? oder wie kommen sie darauf dass eine Mannschaft mit den meisten Toren aller Regionalliga Vereine in einem Relegationsspiel gegen den NO Meister keine Chance hätte ?
    Habe mir am am Wochenende den bisherigen NO Tabellenführer RW Erfurt live angesehen... die sind NICHT besser als die Kickers...also wieso sollten die Kickers da keine Chance haben ?
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  • etsvw
    Sollte Haching nicht aufsteigen können scheitern die Kickers spätestens in der Reli. Was will man bitte in der 3. Liga!?
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  • florianhertlein@hotmail.de
    Fußball spielen?
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  • jb@praxistransfair.de
    gelesen und gelacht
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  • woody
    Echt schwach von der Main Post so einen uralten Artikel für das aktuelle Lizenzverfahren zu halten. Sehr schlecht und oberflächlich recherchiert, auch wenn den groben Fehler inzwischen bei der MP selbst bemerkt hat.
    Aktuell will sich Präsident Schwabl von Unterhaching nicht zur Lizenzvergabe oder Nichtvergabe äußern. Falls Haching keine Lizenz bekommt oder unter Umständen Auflagen nicht erfüllenn/nachweisen kann, dann wäre der Weg für die Kickers frei. Aber was man da so liest wird es bei unseren Kickers auch nicht so einfach die Lizenz-Hürden zu nehmen.
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  • komsan
    @ MPAB Der aktuelle Schatzmeister bei Haching ist Dr Dirk Matten und nicht mehr wie auf dem Bild Robert Perchthold. Behauptet wird ja auch das Haching auf der Brust keinen Werbepartner stehen hat was so nicht stimmt. Haching hat die ganze Zeit Werbung auf dem Trikot mit Alpen... sowie die Jugend auch. Im Bericht steht ja das der Hauptsponsor der Jugend Swiss...ist und auch das ist nicht aktuell.
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  • bobmannschaft@t-online.de
    Die SpVgg Unterhaching hat laut Bericht im Merkur die Lizenz für die Dritte Liga ohne Auflagen erhalten. Und: Es gibt endlich einen neuen Hauptsponsor.

    Entsprechend wird Haching nicht auf sein Aufstiegsrecht verzichten und den Hauptsponsor im Juli vorstellen.

    Sehr schade für die Kickers.

    Quelle:
    https://www.merkur.de/sport/amateur-fussball/landkreis-muenchen/lizenz-erhalten-sponsor-anflug-2950651.html
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  • info@softrie.de
    Schade um die Kickers? Naja, dann hätten sie besser spielen müssen.
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  • frak
    Hallo MPAB!
    Die ursprüngliche Meldung von heute früh, ist inzwischen mit den neuen Informationen aus Unterhaching überarbeitet.
    Beste Grüße
    Frank Kranewitter
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  • bobmannschaft@t-online.de
    Hallo Herr Kranewitter,

    vielen Dank für die Klarstellung. Sie sind sicher dran und berichten, sobald es Neuigkeiten gibt.
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  • frak
    Dieser Artikel stammt aber aus dem Archiv und bezieht sich auf eine vergangene Saison.
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  • bobmannschaft@t-online.de
    In der Überschrift steht das Datum von heute. Vielleicht haben Sie das nicht gesehen, kann ja passieren.
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  • rft@rudolf-thomas.de
    Das ist das Archiv-Datum. Wer lesen kann, wird feststellen, dass der Bericht Jahre zurückliegt. Manni Schwabl war damals noch gar nicht Präsident.
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  • frak
    Hallo MPAB! Es ist tatsächlich schwer zu erkennen, dass der Text aus dem Archiv des „Münchner Merkur“ stammt und nicht aktuell ist. So ist erstaunlich, dass sich inhaltlich in Unterhaching in den vergangenen 10 Jahren offenbar wenig verändert hat. Aber der Artikel ist tatsächlich schon so alt. Der zitierte Finanzchef der SpVgg ist inzwischen verstorben.
    Beste Grüße
    Frank Kranewitter
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  • bobmannschaft@t-online.de
    Ok, dann warten wir mal ab ob es für Haching Auflagen gibt, danke für die Klarstellung.
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