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Fußball
Würzburger Kickers auf dem absteigenden Ast: Felix Magath hat rückblickend kein schlechtes Gewissen
Der einstige Head of Flyeralarm Global Soccer, Felix Magath, glaubt nicht, dass die Tätigkeit in Würzburg seinem Ruf geschadet hat.
'Ich wollte helfen und nicht abkassieren. Da ging es nicht um Geld', sagt Felix Magath über seine Zeit als Head of Flyeralarm Global Soccer.
Foto: Thomas Obermeier | "Ich wollte helfen und nicht abkassieren. Da ging es nicht um Geld", sagt Felix Magath über seine Zeit als Head of Flyeralarm Global Soccer.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 09.02.2024 09:20 Uhr

Wenn heute über den Schlamassel beim Fußball-Drittligisten Würzburger Kickers gesprochen wird, kommt oft die Rede auf Felix Magath. Im Wirken des Ex-Meistertrainers als entscheidendem Berater im Hintergrund sehen viele die Ursache für den Fall des Klubs in die Abstiegszone. Schließlich begann unter Magaths Einfluss mit der Entlassung von Aufstiegscoach Michael Schiele nach nur zwei Partien in der Zweitliga-Saison 2021/22 jenes Trainer-Wechselspiel, das bis heute anhält. Ein schlechtes Gewissen hat Magath beim Blick auf den drohenden Absturz der Kickers in die Regionalliga aber nicht: "Warum sollte ich ein schlechtes Gewissen haben? Ich war nur der Berater nicht der Vorstand", sagt er in einem am Montag im "Kicker" veröffentlichten Interview.

Nur anderthalb Jahre war Felix Magath Head of Flyeralarm Global Soccer. Im Juni vergangenen Jahres endete die im Januar 2020 verkündete Zusammenarbeit des Kickers-Investors mit dem einstigen Meistertrainer. Beim Würzburger Druckunternehmen Flyeralarm war der heute 68-Jährige als Chef der Fußball-Sparte für das Engagement bei den Kickers und dem österreichischen Erstligsten Admira Wacker Mödling zuständig. Bei beiden Klubs hält Flyeralarm Anteile. Nach dem Ausscheiden von Unternehmenschef Thorsten Fischer aus dem Kickers-Aufsichtsrat will Flyeralarm zumindest in Würzburg seine Anteile an der Profifußball AG abgeben. "Vor dem Corona-Hintergrund hätte ich mir Würzburg und Mödling sparen können", sagt Magath rückblickend.

Dabei hatte Magath nach seiner Vorstellung vor zwei Jahren noch große Pläne und sprach öffentlich gar von der "Vision Europapokal". "Als wir im Januar 2020 anfingen, war er Plan, die Entwicklung über Ausbildung zu gestalten", erzählt Magath im "Kicker". Diesen Plan hätte dann die Corona-Pandemie durchkreuzt, weil der Jugendfußball ruhte. "Der unerwartete Aufstieg in die 2. Liga kam dazu. Ich wollte mich mehr auf die Jugend als auf die Drittliga-Mannschaft konzentrieren."

Tatsächlich mischte Magath auch bei der Kaderplanung bei den Kickers-Profis eifrig mit. Er soll sogar Trainern in die Aufstellung hereingeredet haben. Heute beteuert er: "Ich wollte helfen und nicht abkassieren. Da ging es nicht um Geld." Auf die Frage, ob die Zeit als Head of Flyeralarm Global Soccer seinem Ruf geschadet habe antwortet Magath: "Nein."

 
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  • C. P.
    Auch wenn die Verantwortung sicherlich im Vorstand liegt, kann man trotzdem ein schlechter Berater sein. Auch die Beauftragung obliegt den Verantwortlichen, aber das ändert rückblickend an der Qualität der Beratung nichts.
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  • S. T.
    Es fing schon damit an, das ganze als GLOBAL zu betiteln! Gleich am Anfang! Die sind doch nicht ganz klar…

    Erst mal stabil in der dritten Liga und ggf in der zweiten Liga sein, und nach mehreren Jahren sieht man weiter…

    Aber der Zug ist durch…ohne Sponsoren wird’s nix. Hat man vor Jahren bei den Karbacher Volleyball-Damen genauso gesehen, und da waren die finanziellen Umfänge/Verpflichtungen für eventuelle Sponsoren viel geringer
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  • A. V.
    Lieber Herr Magath,
    einfach mal nen Spiegel kaufen und lange hineinschauen…
    Vielleicht hilft das ja bezüglich einer realistischen Selbsteinschätzung?
    Oder haben Sie den Kontakt zur Realität mittlerweile vollständig verloren?
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  • H. S.
    Der schaut lieber auf seine Kontoauszüge
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  • R. E.
    Mensch Felix, das war der Satz mit x! Schäm dich, geh in Rente und tue keinen anderen Verein sowas an wie den Kickers ! Und wenn Sie kein schlechtes Gewissen haben, dann hilft vielleicht ein Arzt! Oder mal das eigene Hirn anschalten ….
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  • G. H.
    Wir Würzburger sollte endlich mit den Bundesligaträumen aufhören! Größenwahnsinn wird immer abgestraft.
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  • M. G.
    Es fehlt an den "Förderwilligen"(Sponsoren) die dauerhaft diesen Weg gefördert hätten!
    Aber da fängt es am Kopf an und hört auf der Reservebank auf.
    Ich kann mich noch vor Jahren erinnern, da hat der 1.FCN keinen Trikotsponsor gefunden und das bei so einen Traditionsverein, wie soll das in Wü mit den Kickers laufen, wenn die wo "bereitwillig" waren, jetzt die Kickers verlassen?
    Ich habe da so gut wie überhaupt keine Hoffnung mehr, dieser Weg ist so schwierig, ihn zu stemmen? Ich glaube "nein"!
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  • E. H.
    Die ganze Wut richtet sich verdienter Maßen gegen Magath, der aber ist nur der Strohmann!
    Der Ausstieg von Fischer als Aufsichtsratvorsitzender und als Mitglied scheint von langer Hand
    vorbereitet zu sein. Das erklärt auch die aberwitzigen Maßnahmen Magaths, die er normalerweise nie getan hätte, alles unter den wohlwollenden Augen Fischers!
    Die Kickers befinden sich in der wohl schlimmsten Krise ihres bestehends. Fischer der 2008 erst zu dn 05ern wollte, kann tun und lassen was er will, den Verein aber gerade jetzt den Rücken zu kehren, halt ich besonders perfide!!!
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  • E. H.
    Seit wann ist Magath denn ein Würzburger? Es war der Head of, eine Fata Morgana vom Global Player alias Thorsten Fischer, gewesener Investor der Kickers, der vom Europapokal laut geträumt hat. Quälix der Medizinball Experte, wäscht seine Hände in Unschuld, der Vorstand
    war es!!
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  • W. S.
    Schlechtes Gewissen ? warum auch ich war ja nur Berater Viel dümmer gehts nimmer ! Was Bernd aufgebaut hat felix ganz schnell zerstört. Aber der Sold hat gepasst . Die Ratten verlassen das sinkende Schiff !__
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  • K. M.
    Bernd hatte viel früher gehen müssen , diese 3 Punkte die gefehlt haben hatte ein anderer eingefahren. Auch ein Fall von Betriebsblindheit
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  • M. G.
    Er hat sich auch gut bezahlen lassen!
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  • J. F.
    Wenn man kein Gewissen hat Herr Magath , kann man auch kein schlechtes haben .
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  • E. H.
    Magath hat kein schlechtes Gewissen weil er kein Gewissen hat. Als er kam sprach er die Kickers
    müssten schnellstens in Liga 2, faselte später vom Europapokal, jetzt vom Jugendfussball!!
    Magath war nie die in Ausbildung von Jugendfussball involviert, keine Ahnung davon!
    Schuld ist aber nicht er, sondern der Globalplayer vom Flyeralarm Soccer Thorsten Fischer!
    Er hat den wilden Treiben von Magath zugeschaut, wie er den Ruf der Kickers auf Jahre ruinierte,
    indem er massenweise Bliligheimer holte und Trainer in Serie entlliess!
    Jezt will Fischer in die Regionalliga, weil 3. Liga nicht attraktiv, natürlich ohne ihn!
    Eine Frechheit wenn man bedenkt wie die Flyeralarm Global Soccer die 2. Liga verspielt hat.
    Jetzt hat Fischer noch eins draufgelegt indem er Schuppan einen Etat von Wenig bis Nichts gönnte. Das Ergebnis ist bekannt. Viel zu spät kam er mit den Vorschlag, freiwillig in die Regionalliga abzusteigen, was vieles erklärt! Fischer ist kein Wohltäter, was viele noch glauben!
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  • M. G.
    Alles richtig was sie schreiben, aber ohne große Sponsoren geht es halt nicht?
    In die Regionalliga absteigen und mit eigenen Nachwuchs wieder aufsteigen, geht es erst recht nicht, diesen Nachwuchs gibt es regional nicht.
    Daran sehen sie aber mit welchen Amateuren es hier zu Werke ging!
    Ich bin mal auf das Ende der Liga gespannt, selbst wenn sie es noch schaffen, was dann unter den Strich noch übrig bleibt (finanziell). Können sie dann noch bestehen?
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  • E. H.
    Richtig, aber es geht ohne die Fischers! Fischer ist Egomane Vereine interessieren ihn weniger.
    Global Player ist sein Ding, er will auffallen, die Kickers hat er jetzt fallen lassen wie eine heiße Kartoffel! Er findet wieder ein neues Spielzeug. Es ging eigentlich alles gut bis Fischer die fiktive
    Flyeralarm Global Soccer erfand und ins sportliche Tagesgeschäft eingriff! Die allermeisten Vereine haben Verträge wo die Sponsoren keinerlei Mitsprachrechte haben, weder in sportlichen Dingen wie Personalfragen!
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  • S. B.
    Den Kickers hat’s auf jeden Fall geschadet.

    Magath als Machtmensch funktioniert nicht als Berater im Hintergrund.
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  • E. T.
    Herr Magath hatte sicherlich vor Jahrzehnten mal Erfolg. Allerdings hat sich seitdem der (Profi)Fußball, der Umgang mit Spielern und Verantwortlichen komplett verändert. Wenn man dann selber auf dem Stand der 90er bleibt, erbt man nicht viel.
    Insgesamt stellt sich aber schon die Frage, ob er oder doch diejenigen, die ihn eingestellt haben und sein Rat folgten diese Misere verantworten…
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  • M. G.
    Ich versuche mich mal in das Marketing von den Verantwortlichen "reinzudenken"?
    Die Kickers hatten in der Liga u. Würzburg keinen Namen, ich vermute mal, mit Magath wollte man das Interesse aufmotzen?
    Ist ja auch gelungen, so lange sie erfolgreich waren, ich selbst habe es in Braunschweig erlebt, "ihr habt ja den Magath, deshalb könnt ihr so auftrumpfen!" Das ging aber, wie wir heute wissen schief, der Name Magath war nur kurzfristig ein Marketing wo den Sponsoren weiter geholfen hätte.
    Ich erinnere mich an meine früheren Jahre wo ich mit dem 1.FCN ausgemacht habe, damals noch unter willi Entenmann als Trainer, wo man eine Stadtauswahl für den guten Zweck hat spielen lassen, bei der Anfrage, welcher Verein, da wurde selbst in Nürnberg als Traditionsverein der damalige FV04 genannt, von den Kickers, oder SVH war keine Rede.
    Wir hatten trotzdem unser Ziel erreicht und konnten der Organisation "Leukämie - und tumorkranker Kinder" mehr wir 60.000,00 DM (1991) überreichen!
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