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HANDBALL: 3. LIGA
Wölfe Würzburg wollen in der Dritten Handball-Liga gegen Pfullingen ihre Heimsieg-Serie fortsetzen
Vor dem Mittelfeld-Duell in der Tabelle gegen den VfL Pfullingen ist beim Würzburger Handball-Drittligisten unsicher, wer an diesem Sonntag spielen kann und wer nicht.
Johannes Heufelder, Trainer der Wölfe Würzburg, mahnt zur Ruhe und wartet darauf, dass die Topteams der Dritten Handball-Liga Süd sich bald gegenseitig die Punkte wegnehmen.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Johannes Heufelder, Trainer der Wölfe Würzburg, mahnt zur Ruhe und wartet darauf, dass die Topteams der Dritten Handball-Liga Süd sich bald gegenseitig die Punkte wegnehmen.
Natalie Greß
 |  aktualisiert: 24.10.2023 02:49 Uhr

In einer Zeit, in der die Welt immer mehr aus den Fugen gerät, tut eine nüchterne Einordnung gut. Auf die Frage, wie die Stimmung beim Handball-Drittligisten Wölfe Würzburg (10. Platz/6:8 Punkte) vor dem Mittelfeldduell gegen den VfL Pfullingen (9./6:8) sei, antwortet Trainer Johannes Heufelder: "Man muss ein bisschen vorsichtig sein, wie man Sport bewertet angesichts der aktuellen Situation auf der Welt." Schließlich gehe es nur um Handball. "Aber", ergänzt der 31-Jährige dann doch: "Die Stimmung war schon mal besser."  

Das liege weniger an der bisherigen Ausbeute und dem Tabellenplatz, der ein Mitmischen der Wölfe um die Aufstiegsplätze bereits nach sieben Spieltagen recht unwahrscheinlich erscheinen lässt. "Davon sollten wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wir haben schon gegen drei Topteams gespielt. Die oben sammeln von ganz alleine noch Minuspunkte, wenn sie gegeneinander spielen."

Ungewisse Personalsituation bei den Wölfen

Der Stimmungsdämpfer sei vielmehr die Trainingsbeteiligung Anfang der Woche gewesen: "Am Dienstag waren wir nur zu sechst." Kranke fehlten, angeschlagene und überbelastete Spieler wurden geschont. Wer von ihnen am Sonntag (Anpfiff 17 Uhr, tectake Arena) letztlich einsatzfähig sein werde, entscheide sich erst bis zum Wochenende, so Heufelder.  

Die punktgleichen Gäste vom Fuß der Schwäbischen Alb absolvierten fünf ihrer sieben Partien bisher auswärts – und gewannen drei davon. Die Würzburger sind in eigener Halle noch ungeschlagen. "Es ist nicht so wichtig, wie Pfullingen bisher gespielt hat. Wichtiger ist, dass wir ruhig und bei uns bleiben, um zu Hause weiter zu siegen", betont Heufelder.

Trainer Daniel Brack wechselte von Pfullingen nach Oppenweiler

Er erwartet ein intensives Match gegen einen eingespielten Gegner, der seit Sommer einen neuen Chefcoach hat. Daniel Brack, Sohn des im März überraschend verstorbenen früheren Wölfe-Beraters und -Interimstrainers Rolf Brack, verließ den VfL nach vier erfolgreichen Jahren und wechselte zum Klassenkonkurrenten HC Oppenweiler/Backnang. Beim Meister der Vorsaison hofft er, den Aufstieg in die 2. Liga zu schaffen, der ihm mit Pfullingen nicht gelungen war. Dort übernahm Co-Trainer Florian Möck die Verantwortung.

 
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