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Handball: Dritte Liga Süd
Wölfe Würzburg haben nach Auswärtssieg im Aufstiegsrennen alle Trümpfe in der Hand
Der Handball-Drittligist erzielt bei der Erstliga-Reserve des HBW Balingen-Weilstetten erstmals in dieser Saison auswärts über 40 Treffer. Derweil patzt der Konkurrent.
Der siebenfache Torschütze Alexander Merk und die Wölfe Würzburg hatten nach ihrem Auswärtssieg beim HBW Balingen-Weilstetten II allen Grund zum Jubeln.
Foto: Archivfoto Frank Scheuring | Der siebenfache Torschütze Alexander Merk und die Wölfe Würzburg hatten nach ihrem Auswärtssieg beim HBW Balingen-Weilstetten II allen Grund zum Jubeln.
Jörg Rieger
 |  aktualisiert: 02.05.2024 02:45 Uhr

Handball-Drittligist Wölfe Würzburg hat am Sonntagabend beim HBW Balingen-Weilstetten II einen 41:27 (23:15)-Kantersieg gelandet und seine Ausgangsposition für das Aufstiegsrennen noch einmal verbessert. Denn ihr einziger verbleibender Konkurrent für die Aufstiegsspiele, der HC Oppenweiler/Backnang, unterlag bereits am Samstag überraschend beim TSB Heilbronn-Horkheim und hat nun ebenso wie die Wölfe 16 Minuspunkte  allerdings bei einem Spiel mehr. Die ebenfalls erfolgreichen Topteams SG Leutershausen und VfL Pfullingen liegen nach Minuspunkten in der Tabelle zwar vor den fünftplatzierten Würzburgern, haben aber keine Lizenz für die Zweite Liga beantragt.  

In Balingen wischten die Mainfranken schon in der ersten Halbzeit jegliche Zweifel an einem eigenen Ausrutscher beiseite. Zwar kassierten sie zwei schnelle Gegentreffer, zogen dann aber die Zügel an und setzten sich noch vor dem Seitenwechsel entscheidend ab. Da gelang den Grün-Weißen gegen die Schwaben, die mit Tim Grüner und Tim Hildenbrand zwei Erstliga-Profis in ihren Reihen hatten, ein 6:1-Lauf zur 20:13-Führung. Zu Beginn der zweiten Halbzeit ließen die Würzburger dann sogar eine Serie von 7:1-Treffern folgen – ein deutlicher Fingerzeig an die schwäbische Konkurrenz.

Sieben Tore von Alexander Merk 

"Wir haben heute eine überragende 6:0-Abwehr gestellt und sind dadurch ins Tempospiel gekommen. Dann sind wir kaum noch zu bremsen", frohlockte Wölfe-Trainer Johannes Heufelder, der auch dem alleinigen Torwart Paul Siegl eine gute Leistung bescheinigte. Mit Alexander Merk (sieben Tore), Florian Schmidt (sechs) und Jonas Krenz (vier) erzielten drei Spieler viele Treffer, die sonst in der Torschützenliste eher nicht vorne zu finden sind. "Das war auch unserem Tempospiel geschuldet", sagte Heufelder. Noah Moussa habe ebenfalls stark gespielt. "Wir haben den Gegner bis weit in die zweite Hälfte hinein bei unter 20 Treffern gehalten."

Damit haben die Würzburger im Saisonendspurt alle Trümpfe in der Hand. Ein weiteres Plus für sie: Sie haben nun bis auf den letzten Spieltag nur noch Heimspiele. Den Anfang machen am kommenden Samstag, 4. Mai, (19.30 Uhr, tectake Arena) jene Heilbronner Hunters, die Oppenweiler bezwangen.

Handball: Dritte Liga, Männer
HBW Balingen-Weilstetten II – Wölfe Würzburg 27:42 (15:23)


Balingen-Weilstetten II: Mestrovic, Hajdu Grüner 5/1, Schüler 4, Bitzer 4, Strobel, Eisele 3, Dück 3, Bänsch 2, Hildenbrand 4/2, Oesterle, Dyatlov 2.
Würzburg: Siegl – Krenz 4, Schömig 8/4, Reidegeld 6, Karle, Mauch 2, P. Schmidt, Bauder 1, F. Schmidt 6, Reitemann 3, Moussa 1, Franke 2, Merk 7, Beck 1.
Spielfilm: 2:0 (1.), 4:7 (8.), 9:11 (15.), 12:14 (20.), 13:19 (27.), 15:23 (Halbzeit), 16:28 (38.), 19:34 (46.), 23:37 (53.), 27:41 (Endstand).
Siebenmeter: 4/3 : 4/4. Zeitstrafen: 4:4. Schiedsrichter: Keßler/Mild (Ohlsbach/Schutterwald). Zuschauende: 403.

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