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Fußball: Toto-Pokal
Wo Harald Funsch beim Würzburger FV den Hebel ansetzt
An diesem Mittwoch geht es für den Würzburger FV im Toto-Pokal bei Alemannia Haibach weiter. Wie die ersten beiden Trainingseinheiten mit dem neuen Trainer gelaufen sind.
Timm Strasser (links), zweifacher Torschütze beim 4:0 des FC Sand gegen den Würzburger FV, führt den Ball vor Calvin Gehret.
Foto: Ralf Naumann | Timm Strasser (links), zweifacher Torschütze beim 4:0 des FC Sand gegen den Würzburger FV, führt den Ball vor Calvin Gehret.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 08.02.2024 14:28 Uhr

Sechs Spiele in der Liga ohne Sieg – diesen Rucksack schleppen die Spieler des Würzburger FV mit sich herum. Der neue Trainer Harald Funsch will ihnen diesen Ballast abnehmen, seit Sonntag hat der 57-Jährige die sportliche Verantwortung beim Fußball-Bayernligisten.

Zugeschaut hat er bereits am vergangenen Samstag in Sand (0:4). "Ich habe auch gute Ansätze gesehen", sagt Funsch und möchte das Spiel nicht nur auf das harte Ergebnis reduzieren. Zweimal hätten sich er und die Spieler zu "leichten Einheiten" getroffen, wobei auch viel geredet worden sei. "Meinen Spielern zuzuhören, das ist meine erste Aufgabe", sagt Funsch.

In der Abwehr fehlt die Erfahrung

Nach acht Spielen mit nur vier Punkten sind die Würzburger Tabellen-16. Nur drei Mannschaften haben in der laufenden Saison mehr Gegentore (22) kassiert als der WFV: "Es ist gar nicht das Problem, dass uns neun Spieler fehlen, sondern dass die Mannschaftsteile unterschiedlich besetzt sind. Die Abwehr hängt durch, das zeigt sich an den Gegentoren."

In Haibach nicht dabei sein werden die länger verletzten Jasmin Kadiric und Timo Eisenmann, Nicolas Engelking, der in den USA studiert, sowie Elia Schoppel, Nico Kuss, Fabio Bozesan, Moritz Lotzen, Dennie Michel und David Drösler. "Die Frage ist: Wie gehen wir damit um", sagt Funsch. "Wir haben erste Strukturen besprochen, wie wir das angehen wollen." Stück für Stück, Meter für Meter müssten sich die Spieler jetzt zurück kämpfen.

Die erste Runde im landesweiten Toto-Pokal überstanden die Zellerauer vor zwei Wochen mit einem 1:0 beim Nordost-Landesligisten TSV Nürnberg-Buch. In Runde zwei führt sie das Los an diesem Mittwoch (17.45 Uhr) zum SV Alemannia Haibach, dem Tabellenzweiten in der Landesliga Nordwest. "Natürlich kommt so ein Spiel für uns zur Unzeit. Dass wir aber eine Runde weiterkommen wollen, steht außer Frage", so Funsch. 

Haibachs gefährliche Sturmreihe

Die Haibacher setzten in ihrer Liga am vergangenen Wochenende mit einem glatten 5:0 zu Hause über den zuvor noch ungeschlagenen Aufsteiger Rottendorf ein Ausrufezeichen. Ohnehin gilt die Mannschaft von Trainer Christian Schönig als Meisterschaftskandidat. Das kommt nicht von ungefähr: Die Grün-Weißen belegten in der vergangenen, abgebrochen Saison den zweiten Platz und holten für die neue Saison neun Spieler dazu.

Einer, der seit Jahren für Haibach stürmt, steht in der Landesliga-Torschützenliste mal wieder auf Platz zwei: Christian Breunig erzielte in dieser Runde schon sechs Tore – in fünf Spielen. Marco Trapp und Nikolaos Koukalias gehören ebenfalls zu Haibachs gefährlicher Sturmreihe.

Das bislang letzte Aufeinandertreffen am Hohen Kreuz gab's im März 2017, als die Haibacher noch in der Bayernliga spielten, und der WFV mit 1:2 verlor. Im August 2014 schieden die Blauen schon einmal im Toto-Pokal in Haibach aus, mit 3:5 nach Elfmeterschießen. Und noch ein Datum: Ein Sieg am Hohen Kreuz gelang den Zellerauern zuletzt vor elf Jahren.

 
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