Fußball, Bayernliga Nord
ATSV Erlangen – FV 04 Würzburg
(Mittwoch, 20. Juli, 19 Uhr)
Nach dem gelungenen Saisoneinstand gegen den FC Eintracht Bamberg (1:0) findet bereits unter der Woche in der Fußball-Bayernliga Nord der zweite Spieltag statt. Der FV 04 Würzburg tritt am Mittwochabend (19 Uhr) gegen den Vorjahresdritten ATSV Erlangen an.
Beide Vereine trafen erst vor gut zwei Monaten aufeinander. Am letzten Spieltag der vergangenen Saison empfingen die Blauen den ATSV und stimmten sich mit einem 5:1 auf die anschließend folgende Relegation ein. Es war zugleich der höchste Saisonsieg der Zellerauer.
Seitdem hat sich bei den Erlangern viel verändert, 15 Abgänge und 16 Zugänge gab es. Es ist ein kompletter Umbruch, den die Rot-Weißen in ihrer vierten Bayernliga-Saison bewältigen wollen. Mit dieser Aufgabe betraut ist der erfahrene Michael Hutzler, der als Trainer zuletzt beim Ligakonkurrenten DJK Ammerthal und zuvor längere Zeit bei Eintracht Bamberg und Jahn Forchheim tätig war.
Anreise mit dem Auto bei der Hitze ein Nachteil
Neben zahlreichen jungen Spielern hat Hutzler mit Patrick Görtler auch einen in der Bayernliga erfahrenen Torjäger bekommen. Der 24-Jährige stellte seine Qualität als Stürmer zum Saisonstart unter Beweis und erzielte beim 2:2 gegen den ASV Neumarkt beide Tore.
"Der Gegner hat gute Einzelspieler, die Zugänge kamen auch nicht aus unteren Klassen", bezieht sich FV-Trainer Harald Funsch auf die Gastgeber.
Wegen der selbst am frühen Abend noch erwartet hohen Temperaturen wollen die Würzburger "möglichst frühzeitig anreisen, um uns dort an die Wärme zu gewöhnen". Die gut einstündige Anreise, sollte die Fahrt ideal laufen, sei unter solchen Bedingungen natürlich für die Gäste ein Nachteil, findet Funsch.
Für das Spiel gilt: "Es wird vor allem auf den Willen der Spieler ankommen. Wir haben drei Punkte im Rücken und wollen auch dort einen Teilerfolg mitnehmen."
Wer ihm am Spieltag selbst zur Verfügung steht, kann Harald Funsch jedoch noch nicht abschätzen. Einiges werde sich erst kurzfristig entscheiden. "Wir haben einen breiten Kader und sind in der Lage, darauf zu reagieren. Auch in Erlangen werden wir acht, neun Wechselspieler haben."