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Fußball: Bayernliga
Warum Karlburg dem Würzburger FV als gutes Beispiel taugt
Der Würzburger FV 04 tritt am Samstag beim Tabellenführer SpVgg Ansbach an. Bei einem benachbarten Bayernligisten findet der Trainer Anleitung, wie der Spitzenreiter zu schlagen ist.
Simon Schäffer (links) im Zweikampf gegen Friedrich Lieder vom ASV Cham. Nach dem gewonnenen Heimspiel tritt der Würzburger FV 04 auswärts bei Tabellenführer Ansbach an.
Foto: Julien Becker | Simon Schäffer (links) im Zweikampf gegen Friedrich Lieder vom ASV Cham. Nach dem gewonnenen Heimspiel tritt der Würzburger FV 04 auswärts bei Tabellenführer Ansbach an.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 09.02.2024 21:49 Uhr

Nach dem ersten Heimsieg dieser Saison gegen den ASV Cham am vergangenen Samstag liegt für den Würzburger FV im folgenden Auswärtsspiel bei der SpVgg Ansbach die Hürde hoch. Für die Blauen geht's an diesem Samstag, 9. Oktober, zum Ersten in der Fußball-Bayernliga Nord (14 Uhr, Xaver-Bertsch-Sportpark).

Die Ansbacher haben die Führung im Klassement mit einem 2:0-Sieg beim TSV Abtswind übernommen, da der bisherige Spitzenreiter, Eintracht Bamberg, am gleichen Tag mit 0:1 zu Hause gegen den TSV Karlburg verloren hatte.

Karlburg als ein gutes Beispiel

An der Mentalität der Karlburger sollten sich seine Spieler ein Beispiel nehmen, sagt Würzburgs Trainer Harald Funsch ob der bevorstehenden Aufgabe: "Von ihrer Einstellung und ihrem Teamverhalten kann man sich noch was abschauen." Mit dieser Einstellung, dass trotz der besseren Platzierung des Gegners auch auswärts mal einer oder gar drei Punkte möglich seien, müsse seine Mannschaft die Aufgabe gegen Ansbach angehen.

Jedenfalls hat der Heimsieg die Stimmung an der Mainaustraße merklich gelockert. "Nach einem Sieg fallen die Schritte leichter. Da weiß man, dass man noch was kann", weiß Funsch. So sei das Training in dieser Woche ein ganz anderes gewesen als in den Wochen zuvor.

Keine Zeit mehr für Geschenke

Drei Spiele sind's noch in der Vorrunde, zudem folgen vor der Winterpause die ersten fünf der Rückrunde. Bis dorthin, so Funschs Ziel, müsse sich die Punktzahl der Blauen verdoppeln auf "20 Punkte plus x". Gastgeschenke dürfe deshalb kein Gegner mehr vom WFV erwarten. "Unsere 'Abschenkphase' ist abgelaufen. In jedem Spiel haben wir die Gelegenheit, uns jene Punkte zurückzuholen, die wir in dieser Saison liegengelassen haben."

Personell bleibe die Situation jedoch schwierig: Auch in Ansbach fehlen Funsch wieder Spieler, die gegen Cham noch auf dem Platz standen. Besonders hart trifft es Steffen Barthel: Eine Schulteroperation stehe ihm bevor, der 26-Jährige drohe mindestens sechs Monate auszufallen. Ebenso fehle Cristian Dan (verhindert), der Einsatz von Moritz Lotzen sei fraglich, nachdem er am Donnerstag das Training abbrechen musste.

 
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