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Fussball, Bayernliga Nord
Warum der WFV zuhause weiter ohne Sieg ist
Der Würzburger FV muss sich am Freitagabend dem ASV Neumarkt geschlagen geben. Warum zwischenzeitlich Hoffnung aufkeimte und wer sehenswert traf und jubelte.
Ein Bild, das den Spielverlauf auf der Sepp-Endres-Sportanlage gut widerspiegelt: Neumarkts Christian Schrödl (links) jubelt über den Führungstreffer für sein Team, die Würzburger Defensivspieler und Torwart Andre Koob (rechts) wirken weit weniger fröhlich.
Foto: Heiko Becker | Ein Bild, das den Spielverlauf auf der Sepp-Endres-Sportanlage gut widerspiegelt: Neumarkts Christian Schrödl (links) jubelt über den Führungstreffer für sein Team, die Würzburger Defensivspieler und Torwart Andre ...
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 11.03.2024 15:35 Uhr

Der Würzburger FV musste sich am Freitagabend am Ende nicht unverdient dem ASV Neumarkt mit 1:3 geschlagen geben. "Das Ergebnis geht in Ordnung, auch wenn wir die zweite Halbzeit halbwegs offen gestalten konnten", sagte FV-Trainer Berthold Göbel im Anschluss an die Partie. Alleine dem überragend haltenden Andre Koob sei es zu verdanken gewesen, dass die in den ersten 45 Minuten in allen Belangen überlegenen Neumarkter nicht schon zur Halbzeit höher führten.

Dabei begann der WFV gegen die noch ungeschlagenen Neumarkter, die am Dienstag auch den TSV Abtswind souverän mit 2:0 besiegten, gut und aktiv. Nach einem ersten Abschluss von ASV-Angreifer Daniel Haubner, hatte Christian Dan die größte Chance der ersten Halbzeit für die Blau-Weißen. Nach einer Flanke von der rechten Seite köpfte Dan, obwohl mit dem Rücken zum Tor stehend, gefährlich aufs Tor von Lukas Wutz, der den Ball gerade noch auf die Latte und zur Ecke klären konnte.

Spiel verflacht nach Neumarkter Führung

Auf der Gegenseite konnte sich auch Andre Koob zum ersten und direkt im Anschluss zum zweiten Mal auszeichnen. Erst hielt er mit einer schönen Flugparade gegen einen gefährlichen Flatterball von Haubner, dann verhinderte er mit einer starken Parade gegen den Abschluss von Christian Schrödl die Führung der Oberpfälzer. Wenig später war dann aber auch der WFV-Schlussmann machtlos. Die Würzburger hatten den Ball im Aufbauspiel verloren und Leon Gümpeleins Schuss landete abgefälscht vor den Füßen von Schrödl, der in der 18. Minute zur Führung traf.

Das zuvor ereignisreiche Spiel verflachte nun zusehends. Mehr als einige Halbchancen sprangen für die nun engagierter wirkenden Zellerauer nicht heraus. Stattdessen erhöhten die Neumarkter in der 38. Minute. Dieses Mal ging es über die linke Abwehrseite der Würzburger. Eine Flanke landete über Umwegen bei Gümperlein, der erst souverän ins lange Eck abschloss und seinen Treffer dann per Flick-Flack in bester Olympia-Turner-Manier feierte. Da staunten die 320 Zuschauer in der Sepp-Endres-Sportanlage. 

Dreifach-Wechsel zur Halbzeit

Mit einem Dreifach-Wechsel versuchte Trainer Berthold Göbel in der Halbzeit einen Akzent zu setzen. Zunächst waren es aber weiter die Neumarkter, die auf den nächsten Treffer drängten. Mehrere Möglichkeiten zum vorentscheidenden 3:0 ließen die Gäste aus und so kam es, wie es im Fußball häufig kommt. Mit der ersten wirklichen Torchance sorgte Emir Bas für den Anschlusstreffer, als er einen Freistoß aus gut 20 Metern sehenswert über die Mauer ins Tor schoss.

Nachdem die Gäste auch im Anschluss noch zwei Mal die Entscheidung liegen ließen, hatte Emir Bas vier Minuten vor Schluss tatsächlich die größte Chance zum Ausgleich. Nach einer flachen Hereingabe des eingewechselten Wild scheiterte er jedoch an Keeper Wutz. Als die Blau-Weißen dann in den Schlussminuten alles nach vorne warfen bestraften die Neumarkter einen Ballverlust der Gastgeber und Daniel Haubner besorgte den 1:3-Endstand aus Würzburger Sicht.

Würzburg: Koob – Hänschke, Schoppel, Gehret, Drösler – Bah (46. Wild), Barthel, Schäffer (46. Schnell-Kretschmer), Conte (46. Hausmann) – Bas, Dan. 

Schiedsrichter: Jonas Beinhofer (Murnau). Tore: 0:1 Christian Schrödl (18.), 0:2 Leon Gümperlein (38.), 1:2 Emir Bas (76.), 1:3 Daniel Haubner (90+3.).

 
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