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Fußball: Bayernliga
Warum der TSV Abtswind erneut mit leeren Händen nach Hause fuhr
Der TSV Abtswind hat sein zweites Auswärtsspiel dieser Saison beim ASV Neumarkt verloren. Was der Grund war, weshalb die Abtswinder beim Aufsteiger den Kürzeren gezogen haben.
Abtswinds Trainer Claudiu Bozesan musste feststellen, dass seiner Mannschaft nach einigen Ausfällen die Qualität nach vorne fehlte, um Tore zu erzielen. Die Abtswinder verloren beim ASV Neumarkt mit 0:2.
Foto: Hans Will | Abtswinds Trainer Claudiu Bozesan musste feststellen, dass seiner Mannschaft nach einigen Ausfällen die Qualität nach vorne fehlte, um Tore zu erzielen. Die Abtswinder verloren beim ASV Neumarkt mit 0:2.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 12.09.2022 15:30 Uhr

Auch im zweiten Auswärtsspiel dieser Saison gab's für den TSV Abtswind in der Oberpfalz nichts zu holen: Die Mannschaft von Trainer Claudiu Bozesan hat in der Fußball-Bayernliga Nord gegen den ASV Neumarkt mit 0:2 (0:1) verloren.

Das erste Tor fiel nach nur acht Minuten: Nach einem langen Ball in die Spitze überlief Neumarkts Leon Gümpelein die Abtswinder Abwehrspieler und legte vor dem Tor quer auf den mitgelaufenen Daniel Haubner. Neumarkts Zehner stand somit frei vor Torhüter Felix Reusch und konnte sich die Ecke aussuchen.

Bei der Aktion verletzte sich Andreas Bauer, so dass der Verteidiger frühzeitig ausgewechselt werden musste. Ohnehin musste Bozesan in diesem Auswärtsspiel auf einige Spieler verzichten, darunter der nach einer Roten Karte gegen Karlburg für zwei Spiele gesperrte Severo Sturm.

Abtswind nach vorne wirkungslos

Abtswinds aussichtsreichste Aktion ergab sich Mitte der ersten Halbzeit durch einen scharf aufs Tor geschlagenen Eckball von Adrian Dußler, den Neumarkts Torhüter Lukas Wutz aus der Gefahrenzone fausten musste. "Der Gegner spielte nach dem Tor mit langen Bällen und versuchte so, die Führung zu verwalten", so Bozesan, dessen Mannschaft zwar nach vorne kam, dort aber wirkungslos agierte.

Der Gegner hätte Mitte der zweiten Halbzeit die Vorentscheidung erzielen können, als die Abtswinder den Ball nicht aus dem eigenen Sechzehner bekamen, bis Max Wolf einen aus dem Gewusel vor dem Tor abgegebenen Schuss einen Meter vor der Torlinie ins Seitenaus schlug.

In den letzten 20 Minuten hatte Abtswind dann die größeren Spielanteile. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich besaß Marko Korene, als er mit seinem Schuss nach einem Rückpass von Michael Herrmann am gegnerischen Torhüter scheiterte. Er raufte sich selbst danach die Haare, dass er diese Chance nicht genutzt hatte.

Entscheidung mit der letzten Aktion

Als Abtswind in der Schlussphase alles nach vorne geworfen hatte und hinten dadurch offen stand, entschied der bei Neumarkt eingewechselte Selim Mjaki die Begegnung mit der letzten Aktion, einem Konter. "Der Angriff hat den Unterschied ausgemacht. Wir haben gemerkt, dass uns nach vorne die Qualität fehlt, um Tore zu schießen", erklärte Bozesan.

Nach vier Spielen haben die Abtswinder vier Punkte auf ihrem Konto. Diese haben sie jeweils zu Hause geholt und dort treten sie auch an diesem Samstag, 7. August, gegen Eintracht Bamberg (16 Uhr) an.

Abtswind: Reusch – Herrmann, Wolf, Henninger, Bauer (9. Korene, 74. Huscher) – Gutheil (55. Ceraj), Dußler  – Hartleb, Hartlehnert (78. Riedel), Steinmann – Hansel. Schiedsrichter: Peter Frank (Uttenreuth). Zuschauer: 400. Tore: 1:0 Daniel Haubner (8.), 2:0 Selim Mjaki (90.).

 
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