Mit Linus Geis von Zweitliga-Absteiger Wölfe Würzburg hat Handball-Bayernligist DJK Waldbüttelbrunn einen Rückraumspieler verpflichtet, der über Bundesliga- und Europapokal-Erfahrung verfügt. Dass der 25-Jährige künftig das Waldbüttelbrunner Trikot tragen wird, bestätigte DJK-Sportvorstand Winfried Körner dieser Redaktion.
Der 2,03 Meter große Neuzugang des Drittliga-Absteigers kommt ursprünglich aus Bad Neustadt, begann dort seine Laufbahn beim dortigen HSC und wurde im Nachwuchs des Bundesligisten TBV Lemgo Lippe ausgebildet. Für Lemgo kam Linus Geis auch zu Bundesliga- und Europapokal-Einsätzen und gewann 2021 mit dem TBV den deutschen Pokal.
Im vergangenen Jahr wechselte er zu den Wölfen, die nun nach zehn Jahren aus der Zweiten Bundesliga abgestiegen sind, wobei Geis im Team nicht so recht Fuß gefasst hatte. Bei den Wölfen war unter anderem Linksaußen Linus Dürr sein Teamkollege gewesen, der in der neuen Saison ebenfalls für Waldbüttelbrunn spielen wird. "Mit Linus Geis ist unser Kader komplett", so Körner.
Bei der DJK wird Trainer Julian Bötsch ein neues Team aufbauen, da es nach dem Abstieg aus der Dritten Liga einen personellen Umbruch gab. Allerdings ist nicht jeder Spieler, der in Waldbüttelbrunn zum Ende der Saison 2022/23 verabschiedet worden war, auch wirklich weg. So hat sich der ursprünglich wechselwillige Rückraumspieler Lennart Karl nach Körners Worten doch zum Bleiben entschieden.
Julian Stumpf vor der Rückkehr
Und in der neuen Saison könnte das ebenfalls schon verabschiedete DJK-Urgestein Julian Stumpf wieder einsteigen. Der seit 2009 in der ersten Mannschaft spielende Rückraumakteur hatte sich bei seinem ersten Drittliga-Spiel im September 2022 in Rodgau das Kreuzband gerissen und wollte seine Laufbahn eigentlich beenden. "Jetzt juckt es ihn aber wieder", deutet Winfried Körner, dass es bei Julian Stumpf einen Rücktritt vom Rücktritt geben könnte.