
Fußball, Relegation zur Landesliga, Männer
SV-DJK Oberschwarzach – TSV Unterpleichfeld
(Donnerstag, 26. Mai, 16 Uhr, in Oberschwarzach)
TSV Unterpleichfeld – SV-DJK Oberschwarzach
(Sonntag, 29. Mai, 16 Uhr, in Unterpleichfeld)
Seit dem Aufstieg als Bezirksliga-Meister 2016 musste der TSV Unterpleichfeld so gut wie nie um den Klassenerhalt kämpfen. Dieser stand meist vorzeitig fest. Das ist nun Geschichte, denn als Achter der Landesliga-Abstiegsrunde startet der TSV an diesem Donnerstag, 26. Mai, gegen den Bezirksliga-Zweiten SV-DJK Oberschwarzach (16 Uhr, in Oberschwarzach) in die Relegation.
Ihr primäres Saisonziel, die Meisterrunde, verfehlten die Unterpleichfelder, womit die Landesliga gesichert gewesen wäre. So mussten sie in der Qualifikationsrunde antreten, die für sie mit vier von sechs möglichen Punkten nach der Winterpause hoffnungsvoll begann.
Unterpleichfeld nimmt sechs Niederlagen in die Relegation mit
Es folgten aber bis heute sechs Niederlagen in Serie, wobei die Blau-Weißen laut ihres Trainers noch Glück im Unglück hatten: "Natürlich geht jeder der Abstiegsrelegation lieber aus dem Weg. Wir stellen uns aber der Aufgabe und sehen es als zweite Chance an. Außerdem freue ich mich auf tolle Kulissen."
Die Möglichkeit, die Landesliga über die Relegation zu halten, ist für Redelberger "ein Bonus", weil eigentlich davon ausgegangen war, dass seine Mannschaft mit ihrem Tabellenplatz direkt absteigen müsse. Jedoch stand mit dem Rückzug von Viktoria Kahl ein weiterer Absteiger fest, nachdem sich in der Winterpause bereits der SV Euerbach-Kützberg zurückgezogen hatte, womit nur der TSV Kleinrinderfeld als Letzter direkt in die Bezirksliga absteigt.
Doch erhält in der Relegationsgruppe "Nordwest" nur eine von vier Mannschaften am Ende den von allen begehrten Startplatz in der Landesliga.
Unterpleichfeld konkurriert mit drei Bezirksliga-Zweiten um diesen Platz. In der ersten von zwei möglichen Runden triff der TSV auf den SV-DJK Oberschwarzach. Nach dem Hinspiel in Oberschwarzach (Lkr. Schweinfurt) am Donnerstag fällt am Sonntag, 29. Mai, in Unterpleichfeld (16 Uhr) die Entscheidung, wer weiterhin Hoffnungen auf die Landesliga hegen darf.
Redelberger hatte Oberschwarzach als ersten Gegner geahnt
Muss sich aber in der nächsten Woche gegen den Gewinner aus der zweiten Paarung zwischen dem ASV Rimpar und SC Aufkirchen (Lkr. Ansbach) behaupten. "Trotz Landesliga-Status sind wir sicherlich nicht in der Favoritenrolle. Oberschwarzach hat zuletzt 28 von 30 möglichen Punkten geholt. Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen", erklärt Redelberger.
Auch personell sieht es mau aus: Sechs Langzeitverletzte stehen ihm in den entscheidenden Spielen nicht mehr zur Verfügung. Leon Vollmuth verletzte sich zwar zuletzt in Memmelsdorf, ob er zur Verfügung steht, ist zumindest offen. Christoph Hiesberger, Simon Schwab und André Schmitt kehrten nach langen Auszeiten erst vor kurzem in den Kader zurück.
Mehr Glück hatte Redelberger bei der Vorbereitung auf die möglichen Gegner: "Ich hatte einen guten Riecher und Oberschwarzach vor gut einer Woche beobachtet, als sie noch gar nicht als unser Relegationsgegner feststanden." Vor allem überzeuge der Bezirksliga-Zweite durch "hohe Mentalität" und "gefährliche Standards". Das Korsett des Gegners kenne er noch aus früheren Zeiten: In der Unterpleichfelder Aufstiegssaison trafen beide Teams in der Bezirksliga Ost aufeinander.