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Fußball: 3. Liga
So soll das Stadion der Würzburger Kickers am Dallenberg nach dem Umbau aussehen
Der abstiegsbedrohte Fußball-Drittligist Würzburger Kickers will sein Stadion umfassend erneuern. Was der Oberbürgermeister Christian Schuchardt zu den Plänen sagt.
Pläne für den Dallenberg: die Würzburger Kickers präsentierten bei einer Sponsorenveranstaltung erste Pläne für einen Umbau des bestehenden Stadion.
Foto: Silvia Gralla | Pläne für den Dallenberg: die Würzburger Kickers präsentierten bei einer Sponsorenveranstaltung erste Pläne für einen Umbau des bestehenden Stadion.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 09.02.2024 00:05 Uhr

Die sportliche Situation derWürzburger Kickers in der 3. Liga ist prekär. Trotz des drohenden Absturz in die Fußball-Regionalliga plant der Klub weiter intensiv an einem Stadion-Umbau am Dallenberg. Für die Wirtschaftlichkeit des Profifußball-Betriebs sei eine moderne Arena unerlässlich, hatte der designierte Vorstandsvorsitzende Benjamin Hirsch am Wochenende in einem Interview mit dieser Zeitung betont.

Dass die Kickers, anders als zunächst geplant, ihr Stadion am bestehenden Standort Zug um Zug erneuern wollen, steht bereits seit geraumer Zeit fest. Nun hat der Klub seinen Sponsoren erstmals Pläne präsentiert, wie das Stadion in Zukunft aussehen könnte.

Kernstück des Neubaus soll eine neue Haupttribüne anstelle der derzeitigen Gegengerade sein. Auch die Tribünen hinter den Toren sollen komplett neu gebaut werden. Erhalten bleiben und renoviert werden soll indes die derzeitige Haupttribüne, die in die neue Arena integriert werden soll.

Dass der Präsident des Kickers-Stammvereins Michael Grieger die Pläne zusammen mit Stadtbaurat Benjamin Schneider am Dienstagabend auf einer Sponsorenveranstaltung der Kickers der Öffentlichkeit präsentierte, war ein deutliches Zeichen. Auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt betonte bei der Veranstaltung, dass die Stadt Würzburg die Pläne des Klubs unterstützen wolle. "Die Kickers sind am Dallenberg zu Hause und sollen die Zukunft hier gestalten können." Er wolle mithelfen, die Pläne zu verwirklichen. Offen blieb freilich, wie ein vereinseigenes Stadion finanziert werden würde.

Die Stadt Würzburg hat sich indes am Dienstag in Darmstadt informiert, wie der dortige Stadion-Umbau vonstatten geht. Eine Delegation mit Oberbürgermeister Schuchardt an der Spitze besuchte die Stadion-Baustelle des Zweitligisten, die ähnlich wie die in Würzburg in einem Wohngebiet liegt. Gegen den bereits vollzogenen Ausbau des Stadions klagen am Dallenberg nach wie vor Anwohner.

 
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  • klafie
    wenn die kickers wenigstens einen gescheihten fußball spielen würden, könnte man ja noch sagen ok. aber für solch einen schwachen nonzenz die sie immer wieder an den tag legen, ist doch jedes geld sinnlos. was plant man jetzt für zigmillionen einen prozigen neubau, den später in 8 oder wieviel jahren auch immer keiner mehr bezahlen kann und wenn die tickets dann ins unermeßliche steigen braucht auch keiner mehr rein. die kickers sollen erst mal im jetzigen stadion gescheihte arbeit liefern, dann könnte man über einen stadionbau nachdenken. vielleicht hat uns bisdahin ja auch putin schon in die luft gejagt, dann ist jeder cent umsonst!
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  • info@softrie.de
    Schönes Konzept, mal sehen, was daraus wird. Angesichts des Einflusses von Flyeralarm auf den deutschen Profifußball und vor allem Sponsorings in Sachen Frauen. Warum nutzt die Firma nicht mal ihr Geld, um die Anforderungen für den Zweitligabetrieb herabzusetzen? Was bringt mir ein Stadionbesuch, wenn ich für so etwas künftig dann 40€ plus vier Euro Bratwurst bezahle.
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  • Casey2010
    sie sollten halt die Anwohner die noch Klagen umsiedeln Sie wussten doch das da ein Station schon länger gibt wie Sie .
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  • marki79
    8 Jahre, zig schöne Stadionluftschlösser an die Wand gebeamt und an die Presse verteilt- und immer noch keinen Finanzierungsplan. Wie ermüdend.
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  • 1958kosb
    Es geht hier nicht um den Neid gegenüber den Kickers.
    Es geht um das Gehabe das der Verein immer wieder an den Tag legt.
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  • holle4es
    Wurde erwähnt was der Umbau kosten soll und wer das bezahlt? Die öffentliche Hand kann es ja nicht sein, dafür dürfte in nächster Zeit wirklich kein Geld da sein.
    Warum auf ein mal Würzburg ein Stadion und Profifußball brauchen sollte, hat sich mir immer noch nicht erschlossen. Gibt wahrlich genug Fußball Städte in Deutschland.
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  • Laeufer61
    Ruhig Blut @holle...

    ...es werden doch auch dafür Lösungen erarbeitet: " Die Stadt Würzburg hat sich indes am Dienstag in Darmstadt informiert, wie der dortige Stadion-Umbau vonstatten geht. Eine Delegation mit Oberbürgermeister Schuchardt an der Spitze besuchte die Stadion-Baustelle des Zweitligisten..."
    Unabhängig vom Abstieg oder Verbleib in der Dritten braucht eine Stadt in der Größe wie Wbg. ein taugliches Stadion. Hier kann ich @woody9195 mit der Meinung im zweiten Absatz seines Kommentars nur zustimmen!
    Die Infrastruktur ist zwar immer wieder verbesserungswürdig, aber am Dalle mit Straba-Anschluss schon heute wesentlich besser als jeder andere bisherige Vorschlag für ein neues Stadion. Die könnten alle nur mit dem Auto erreicht werden.
    An den Dalle können auswärtige Fans eben auch mit Bahn und Straba anreisen!
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  • woody
    Die Kickers werden aus ihren Fehler, die in den letzten zwei Jahren ohne Zweifel zahlreich begangen wurden, lernen - und sie werden auch wieder in wenigen Jahren in den Profifussball zurück kehren. Eine Stadt in der Größenordnung von Würzburg sollte wenigstens 3. Liga Fussball anbieten. Neider und Leute, die das nicht wollen wird es immer geben.

    Ich kann allen die hier immer gegen die Kickers und den Profifussball in unserer Stadt herziehen und poltern nur sagen: Fussball ist der Sport Nr. 1 in Deutschland und das gilt auch für Würzburg. Dass auch in Würzburg Fussball-Begeisterung möglich ist haben die Kickers in den meisten ihrer zuletzt 8 Profijahren gezeigt. Schweinfurt hingegen schwelgt noch in ganz alten und der Pleite-WFV in uralten Zeiten.
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  • euroknacki
    Gut so, auch bei einen Abstieg der Kickers geht die Welt für den Verein nicht unter!!
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  • Casey2010
    Ich bin gespannt ob das was wird, die letzten Jahre wurden ja ständig Pläne und Grafiken gezeigt und nie wurde bis jetzt was realisiert. Den nach wie vor ist man mit der aktuellen Infrastruktur nicht Konkurrenz fähig, egal welche Liga. Bei Jahn Regensburg ist dann der richtige sportliche Erfolg auch erst mit dem neuen Stadion und der Infrastruktur gekommen. Einweihung war damals auch im der Regionalliga und heute ein solider Mittelklassiker Zweitligist. Ich hoffe es lag wirklich an Fischer und Konsorten das da bisher wenig ging. Vor allem sollte die Regionalliga Bayern mal aufgelöst werden und in einer andere Regionalliga integriert werden kommen namhafte Vereine mit Fananhang an den Dalle da brauchst ein Stadion. Den alle die meckern der aktuelle Dalle reicht der soll mal in andere Regionalligen schauen. Die Amateurstrukturen mit Dorfvereinen gibt es hauptsächlich nur in der Regionalliga Bayern die nur auf den Mist von Rainer Koch gewachsen ist.
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  • ede666
    Endlich mal ein seriöser und fairer Kommentar, der nicht wie üblich durch Neid, Polemik und
    nicht vorhandener Sachkenntnis geprägt ist.
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  • marki79
    Wer sich mal genauer informiert, unter welchen Umständen das Regensburger Stadion entstanden ist, weiß man genau, dass so etwas in Würzburg (glücklicherweise) nicht möglich ist.
    Ein Auszug aus Regensburg-Digital aus 2021:
    „Zwischen 1,8 und 3,4 Millionen Euro – so hoch ist der Verlust, den die Stadt Regensburg seit 2015 alljährlich mit ihrem „Regiebetrieb“ für das Jahnstadion einfährt. Dieses Defizit ist nichts Unerwartetes. Tatsächlich war von Anfang an klar, dass eine neues Fußballstadion ein Zuschussgeschäft sein würde.“

    Ein ziemlich hoher Preis, den der Steuerzahler für den nicht unbedingt notwendigen Profifußball in Regensburg aufbringt.

    Und es ist keinesfalls so, dass sich in anderen Regionalligen nur die Traditionsvereine tummeln, und nur in der Regionalliga Bayern sich die Buchbachs und Schaldings tummeln.
    Schott Mainz, Bahlinger SC, TSG Balingen, Steinbach Haiger - klangvolle Namen mit Riesenarena aus der Südwest Liga. Eine Mär, dass der jetzige Dalle da nicht reicht
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  • Casey2010
    Ja aber in den anderen Regionalligen sind wirklich nur maximal zwei drei Vereine mit einem reinen Sportplatz. Alle anderen Vereine haben zwischen 5000 und 20 000 Plätze weil da Tribünen stehen. In Bayern sind es überwiegend nur reine Sportplätze. Aber da koch jetzt auch beim BFV bald nichts mehr zu melden hat. Wird die Regionalliga Bayern in 2-3 Jahren sicher Geschichte sein. Und Amt alle muss so oder so was gemacht werden auch in der Regionalliga weil die Tribünen immer baufälliger werden. Die heftigen stahlrohrtribüne im Gästeblock und Gegengerade stehen auf den Stufen der alten Tribünen. Diese Tribünen können z.b. nicht überdacht werden weil es die Statik nicht mehr zulässt, das weiß ich noch was einem persönlichen Gespräch dass ich mit Daniel Sauer mal hatte darüber. Heißt die Tribünen müssen so oder so irgendwann weg. Da ist nichts mehr groß mit herum Flicken. Und warum nicht auch andere Veranstaltungen außer fußballerin machen funktioniert in anderen Städten auch.
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  • marki79
    Der Beitrag hört sich vernünftig an. Wenngleich ich trotzdem sicher bin, dass ein größerer Umbau nicht finanzierbar ist- vor allem nicht mit der Stadt Würzburg, die sich da finanziell weitgehend heraushalten wird.
    Und das in Zeiten, wo sich die Kosten bis hin zu kleinsten Schraube nahezu verdoppeln.
    Firmen haben momentan andere Probleme als in einen riskanten Stadionumbau eines evtl. bald 4.Ligisten zu investieren.
    Seitens der Kickers sollte man sich eher darauf konzentrieren, das Stadion nach Abbau der Stahlrohrtribünen so zu ertüchtigen und zu renovieren, dass es auch Zukunft gut und gefahrlos nutzbar ist. Hierfür ist Unterstützung der Stadt angebracht.
    Alles andere ist schlichtweg unnötig und unrealistisch. Ein Neubau wie auf den "Wunschfotos" -selbst wenn erstmal nur die Haupttribüne gebaut wird - liegt locker mal bei 30 Mio plus großem X.
    Krieg, Inflation, allgemein explodierende Kosten, evtl. bald Regionalliga....und man denkt an einen Millionenbau....zum kopfschütteln
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  • pelo
    die neureichen zugezogenen Bewohner können Klagen so lange sie wollen..aller Guten Dinge sind 3 (Klageabweisungen.)
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