
Die deutschen Freiwasserschwimmerinnen sind mit vorderen Platzierungen, aber ohne Medaille in die Europameisterschaften in Ungarn gestartet. Olympia-Teilnehmerin Leonie Beck belegte am Mittwoch im Rennen über fünf Kilometer im Lupa-See den fünften Platz, ihre Trainingspartnerin Jeannette Spiwoks von der SG Esse kam als Siebte ins Ziel. Gold gewann die Niederländerin Sharon van Rouwendaal, die in 58:45,2 Minuten ihren Titel erfolgreich verteidigte. Silber ging an die Italienerin Giulia Gabbrielleschi, Bronze holte die Französin Oceane Cassignol.
"Das Rennen war nicht ganz so berauschend. Morgen wird es nochmal schneller, also mal schauen, was es wird", hatte Beck, die für den SV Würzburg 05 startet, auf Anfrage dieser Redaktion am Mittwoch geschrieben. Doch dazu sollte es gar nicht kommen. Wegen Magen-Darm-Problemen verpasste sie den Wettbewerb über 10 Kilometer am Donnerstag. "Bis zur Staffel am Samstag bin ich aber hoffentlich wieder topfit! Ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben", sagte die Würzburgerin dann am Donnerstag.
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Ihre Vereinskameradin Boy belegte bei dem Rennen über die 10 Kilometer in 2:03:49,4 Stunden Rang 16. Erste wurde erneut Olympiasiegerin van Rouwendaal (1:59:12,7) vor der Ungarin Anna Olasz und der Italienerin Rachele Bruni. Erst gegen Ende war das Rennen richtig spannend geworden. Zuvor hatte van Rouwendaal lange Zeit mit deutlichem Vorsprung geführt, doch etwa 600 Meter vor dem Ziel gelang es den Konkurrentinnen aufzuschließen.