
Er ist nach Informationen dieser Redaktion der Wunschkandidat bei Fußball-Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers für den Posten als Cheftrainer: Christian Preußer selbst hat bei seinem derzeitigem Arbeitgeber SC Freiburg längst für klare Verhältnisse gesorgt. Bereits im Winter hat der 37-Jährige erklärt, dass er seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde, und nach fünf Jahren als Trainer der zweiten Mannschaft der Breisgauer eine neue Herausforderung sucht. Sein Nachfolger beim Spitzenreiter der Regionalliga Südwest steht mit Thorsten Stamm, bislang U-19-Trainer beim SCF, auch bereits fest. Wann also machen die Kickers Nägel mit Köpfen?
Kickers-Sportvorstand Sebastian Schuppan hätte die Trainerfrage gerne zeitig geklärt, um dann auch endgültig mit dem Neuen in die Kaderplanung für Liga drei einzusteigen. Aber die Sache zieht sich. Womöglich, weil sich für Preußer inzwischen auch ganz andere Perspektiven auftun. Preußer soll, laut "Sport-Bild", nämlich auch bei Zweitligist Fortuna Düsseldorf auf der Liste mit Trainer-Kandidaten für die kommende Saison stehen. Nach dem verpassten Erstliga-Aufstieg will man sich dort neu orientieren.
Mirsolav Klose ist Favorit in Düsseldorf
Der Favorit auf den Trainerposten bei den Rheinländern trägt, laut Berichten verschiedener Medien, aber einen sehr prominenten Namen: Miroslav Klose. Der Ex-Weltklassestürmer, zuletzt im Trainerteam von Hansi Flick beim FC Bayern München tätig, kennt Fortuna-Vorstand Klaus Allofs aus gemeinsamen Zeiten bei Werder Bremen. Sollte Klose absagen, könnte Preußer genauso wie Uwe Neuhaus, zuletzt bei Arminia Bielefeld tätig, laut "Sport Bild" eine Alternative sein. Noch aber ist die Trennung von Uwe Rösler bei den Düsseldorfern gar keine beschlossene Sache. Die Geschichte in Düsseldorf kann sich also noch hinziehen. Ob die Kickers davon betroffen sind?
Fest steht: Preußer gilt bundesweit als großes Trainer-Talent, nachdem er im Freiburger Leistungszentrum zahlreiche Akteure ausbildete, die den Sprung in den Profifußball geschafft haben. Genau dieses Profil hat ihn auch für die Kickers, die sich in Zukunft viel stärker als Ausbildungsverein definieren wollen, interessant gemacht.
Eine Regionalzeitung sollte sich aus meiner Sicht auf einem höheren Niveau bewegen.