Co-Trainer Steven Key verlässt s.Oliver Würzburg. Wie der Basketball-Bundesligist am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekannt gab, zieht es den US-Amerikaner zum ProA-Ligisten Eisbären Bremerhaven, wo der 54-Jährige den Posten als Headcoach übernimmt.
"Wir haben zusammen mit Steven in den letzten vier Jahren sehr viel erlebt und einige Höhen und Tiefen durchgemacht. Wir alle schätzen ihn sehr, als Coach, als Kollegen und als Mensch. Headoach Sasa Filipovski hätte auch gerne weiter mit ihm zusammengearbeitet, weil sie als Trainerteam sehr gut funktioniert haben", wird Baskets-Geschäftsführer Steffen Liebler in der Mitteilung zitiert: "Aber selbstverständlich respektieren wir Stevens Entscheidung, eine neue Herausforderung als Headcoach bei den Eisbären Bremerhaven anzunehmen. Wir bedanken uns bei ihm für seinen Einsatz und seine harte Arbeit, wünschen ihm und seiner Familie alles Gute und den größtmöglichen Erfolg in der ProA. Wir hoffen auch, ihn schon bald als gegnerischen Trainer bei einem unserer BBL-Heimspiele in der Turnhölle begrüßen zu können."
Steven Key kam 2018 zu s. Oliver Würzburg
Steven Key kam vor der Saison 2018/2019 zusammen mit Denis Wucherer, mit dem er zuvor bereits in Gießen zwei Jahre lang zusammengearbeitet hatte, nach Unterfranken. In seiner Zeit als Assistant Coach erreichte s.Oliver Würzburg 2019 das Finale im FIBA Europe Cup, erlebte eine wegen der Corona-Pandemie abgebrochene Saison 2019/2020, schaffte ein Jahr später nach einer Spielzeit ohne Zuschauer mit einem Kraftakt den Klassenerhalt und spielte in der aktuellen Saison die beste Rückrunde der Klubgeschichte.
Durch die Rückkehr in die ProA schließt sich für den 54-Jährigen ein Kreis: Nach einer 16-jährigen erfolgreichen Karriere als Basketball-Profi begann seine Trainerkarriere 2003 als Cheftrainer beim Zweitligisten Düsseldorf Magics. Unter anderem war er in den letzten knapp zwei Jahrzehnten Headcoach in Ludwigsburg und in der WNBA bei Chicago Sky.
Steven Key freut sich auf mögliche Rückkehr nach Würzburg
"Die Zeit in Würzburg fühlt sich für mich länger an als vier Jahre, weil in dieser Zeit so viel passiert ist. Wir haben zusammen sehr viele emotionale Momente erlebt, mit Höhen und Tiefen. Jetzt war es für mich an der Zeit zu gehen, weil ich mit der Erfahrung, die ich in den letzten Jahren als Assistenztrainer in der BBL sammeln konnte, wieder mehr Verantwortung übernehmen und als Headcoach arbeiten wollte", wird Steven Key zitiert: "Ich freue mich aber schon darauf, hoffentlich eines Tages nach Würzburg zurückzukommen und das emotionale Erlebnis zu haben, wieder vor diesen tollen Fans spielen zu dürfen."