Die Freistellung des Rothosen-Trainers Michael Schiele hat Folgen. Nicht nur für das Ansehen des FC Würzburger Kickers bei seinen Anhängern - die Entscheidung, sich vom Aufstiegstrainer zu trennen, hat direkte Auswirkungen auf die Struktur des Zweitligisten selbst. Sebastian Herkert, Mitglied des dreiköpfigen Aufsichtsrats und Vizepräsident des "e.V.", hat sämtliche Ämter beim Verein niedergelegt und selbigen noch am Dienstag darüber unterrichtet.
Dass der Entschluss des 36-Jährigen in direkter Verbindung zur Entlassung Schieles steht, bestätigte Herkert auf Nachfrage dieser Redaktion. "Dabei geht es mir nicht in erster Linie um die Personalie. Aber der Zeitpunkt dieser Entscheidung und die Art und Weise, wie die Sache abgelaufen ist - damit kann ich mich nicht identifizieren", sagte er. Der Vorstandsvorsitzende Daniel Sauer war am Montag in Richtung Aalen aufgebrochen, um Schiele von dessen Freistellung zu unterrichten.
Seit sieben Jahren bei den Kickers aktiv
Seit sieben Jahren engagierte sich Herkert bei den Kickers, auch finanziell. Zusammen mit Jako-Chef Rudi Sprügel und Flyeralarm-Boss Thorsten Fischer - Letzterer als Vorsitzender - bildete er den Aufsichtsrat. Dort klafft nun eine Lücke.
Nun überlegt der Unternehmer aus Hardheim im Odenwald, ob er das Spiel der Rothosen gegen Greuther Fürth - immerhin das erste Zweitliga-Heimspiel vor Zuschauern und zudem der erste Auftritt des neuen Cheftrainers Marco Antwerpen - live im Stadion verfolgen soll. "Ich hatte mich extrem auf Sonntag gefreut, jetzt bin ich mir nicht mehr sicher. Ich werde die ganze Sache noch ein, zwei Tage sacken lassen müssen."
Herkert betonte jedoch, dass der Rücktritt seine persönliche Entscheidung sei. Außerdem: "Ich bin und bleibe eine Rothose. Ich wünsche der Mannschaft einen guten und konzentrierten Auftritt gegen Fürth und drücke die Daumen. Ich hoffe, dass die Jungs einen Sieg einfahren und wieder etwas Ruhe einkehrt."
"die Hirsche röhren, messen sich".... suchen den stärksten Geweihträger " für eine Saison !
Heute in die Brust geschossen.
Morgen in das kühle Grab, tief hinab!
Die sogenannte Kickers- Familie zerbricht sowieso am Ehrgeiz vom Magath, einem Mann, dessen Zeit schon lange abgelaufen ist und der nur noch in der Provinz Gehör findet. Die bald verbrannte würzburger Erde wird er dann in Richtung eines neuen Vereins verlassen.
Europacup? Das ich nicht lache. Klassenerhalt wäre schön!
Ganz starkes Zeichen.
Aber wie Du sagst, einmal Rothose immer Rothose.
Reihen hat , kann ich den Rücktritt gut verstehen .
Es werden nicht die Einzigen bleiben in dieser großen " Kickers - Familie "