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Fußball: Bayernliga
Nach der Bamberg-Absage: Kommt der FV 04 Würzburg dieses Mal gegen den ATSV Erlangen besser aus der Spielpause?
FV-Trainer Harald Funsch ist immer noch verärgert ob des Spielausfalls gegen Eintracht Bamberg. Nun wartet aber eine der formstärksten Mannschaften der Liga auf die Blauen.
FV-Verteidiger dribbelt Marc Hänschke gegen Erlangens Sebastian Döring: Mit 5:1 setzte sich der WFV beim letzten Besuch des ATSV im Mai durch. Auch das Hinspiel in Erlangen entschieden die Blauen mit 3:2 für sich.
Foto: Julien Becker | FV-Verteidiger dribbelt Marc Hänschke gegen Erlangens Sebastian Döring: Mit 5:1 setzte sich der WFV beim letzten Besuch des ATSV im Mai durch. Auch das Hinspiel in Erlangen entschieden die Blauen mit 3:2 für sich.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 17.02.2024 17:09 Uhr

Weil das Auswärtsspiel bei Eintracht Bamberg wegen Unbespielbarkeit des Bamberger Platzes in Folge eines Quidditch-Turniers ausfallen musste, hatte der FV 04 Würzburg in der Fußball-Bayernliga Nord nun erneut eine zwei Wochen lange Pause vor seinem Heimspiel gegen den ATSV Erlangen an diesem Samstag (14 Uhr) auf der Sepp-Endres-Sportanlage.

Anfang Oktober, als die Bayernliga wegen des UEFA-Regionen-Cups ebenfalls pausieren musste, kassierten die Zellerauer nach dieser 14 Tage langen Spielpause eine 2:3-Niederlage beim FC Geesdorf. "Natürlich sind wir aus dem Spielrhythmus raus", erklärt FV-Trainer Harald Funsch. Aufgrund der angespannten Personalsituation verzichtete er auf ein Testspiel am vergangenen Wochenende, stattdessen habe es "ein wettkampfintensives Zusatztraining" gegeben.

Seit dem Trainerwechsel formstark: Erlangen feiert Erfolge im Pokal

Nichtsdestotrotz ist Funsch noch verärgert wegen des Spielausfalls am vergangenen Wochenende: "Es ist eine Farce, dass ein angehender Regionalligist nicht in der Lage ist, mit sechs Wochen Vorkenntnis einen Platz zu besorgen."

Beim Blick auf den nächsten Gegner gerät Funsch fast ein bisschen ins Schwärmen: Seit dem Trainerwechsel sei der ATSV Erlangen eine ganz andere Mannschaft, vielleicht eine der aktuell formstärksten in der Bayernliga. Ende September hatte Christopher Hofbauer das Team von Michael Hutzler übernommen.

Seitdem hat der ATSV nicht mehr verloren und gleich mal im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer den Regionalligisten FC 05 Schweinfurt im Elfmeterschießen aus dem Pokal geworfen. Zuvor hatte sich mit dem TSV Aubstadt schon ein weiterer unterfränkischer Regionalligist in Erlangen nach Elfmeterschießen geschlagen geben müssen. Die Belohnung für die Mittelfranken: Ende März treffen sie im Pokal im Halbfinale auf den Drittligisten FC Ingolstadt.

"Nach einem Systemwechsel hat sich die Mannschaft nun gefunden", findet der erfahrene Würzburger Trainer. Besonders aufpassen müssten die Blauen auf das Erlanger Offensivduo Lucas Markert und Patrick Görtler, die schon zwölf beziehungsweise elf Tore auf dem Konto haben und damit für fast zwei Drittel der Erlanger Tore verantwortlich sind.

Am Anschlag: Die personelle Situation beim FV ist inzwischen angespannt

In der Tabelle stehen die Universitätsstädter aktuell auf Rang sieben und somit zwei Plätze und drei Punkte vor dem FV. "Es kommen eigentlich drei Duelle gegen Teams aus unserer Tabellenregion auf uns zu", blickt Harald Funsch auch auf die beiden letzten Spiele vor der Winterpause gegen Don Bosco Bamberg und Bayern Hof voraus. Besonders gegen die oberfränkischen Vertreter Bamberg und Hof, die aktuell auf den Abstiegsrelegationsrängen 14 und 15 stehen, sollte der FV punkten. 

Die personelle Situation ist aber alles andere als rosig. "Es fallen einige Leistungsträger aus, weshalb es drei bis vier Umstellungen geben wird", lässt sich Funsch in die Karten schauen. Simon Schäffer, Dennie Michel, Moritz Renninger und Nico Wagner sind sicher nicht dabei. Dazu gebe es noch einige Fragezeichen. Auch eine mögliche Systemänderung stehe deshalb im Raum.

Definitive Entscheidungen über die Aufstellung werde es wohl erst am Samstagmittag, zwei Stunden vor Beginn der Partie, geben, wenn einige Spieler ihre letzten Belastungstests absolviert hätten. "Die lange letzte Saison mit der Relegation und die kurze Vorbereitung machen sich nun bemerkbar", sagt Funsch. Seine Spieler seien "am Anschlag". Bleibt die Hoffnung, dass die unfreiwillige Spielpause sich diesmal vielleicht positiv auf die Leistung der Blauen auswirkt.

 
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