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Basketball: Bundesliga
Meinung zu den Würzburg Baskets: Jetzt entscheidet sich, wohin sich die Saison der Würzburg Baskets entwickelt
Die Würzburg Baskets stehen aktuell am Scheideweg, meint unser Autor. Diese beiden Optionen hat der Würzburger Basketball-Bundesligist für den Rest der Saison.
Hannes Steinbach könnte der Profiteur sein, falls die Würzburg Baskets sich entscheiden, keinen Ersatz für Zac Seljaas zu verpflichten.
Foto: Heiko Becker | Hannes Steinbach könnte der Profiteur sein, falls die Würzburg Baskets sich entscheiden, keinen Ersatz für Zac Seljaas zu verpflichten.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 15.01.2025 02:37 Uhr

Jetzt entscheidet sich, wo es für die FIT/One Würzburg Baskets in dieser Saison hingeht. Denn nach der Verletzung des Kapitäns Zac Seljaas, der für ungefähr zwei Monate ausfällt, muss der Verein eine richtungsweisende Entscheidung treffen. Dabei bieten sich zwei Möglichkeiten: Die eine wäre, mindestens einmal tief in die Tasche zu greifen und einen qualitativ hochwertigen Spieler zu verpflichten. Dann wäre es der sportlichen Leitung um Sportdirektor Kreso Loncar und Trainer Sasa Filipovski mit seinem Team zuzutrauen, in der Bundesliga den Platz unter den ersten vier sogar zu halten. Denn die Gegner, die die Würzburger in den kommenden Wochen vor der Brust haben, sind tabellarisch hinter ihnen platziert.

Auch in der Champions League wären die Würzburger dann mit der Seljaas-Rückkehr im März möglicherweise sogar ein Kandidat fürs Weiterkommen, mit etwas Glück sogar für die Teilnahme am Final Four. Als Gruppensieger gehören die Baskets auf jeden Fall zu den Anwärtern für einen der ersten beiden Plätze der Zwischenrunden-Gruppe, egal welche beiden Teams sich in den Play-ins durchsetzen und die Vierergruppe mit AEK Athen komplettieren.

Tyrese Williams als Vorbild?

Falls die Baskets sich entscheiden, niemanden zu holen, oder keinen passenden Kandidaten fänden, würden sie das Modell fahren, dass sich bei Tyrese Williams bewährt hat. Der US-Amerikaner wurde im Sommer eigentlich fürs ProB-Team verpflichtet, machte in der Vorbereitung auf sich aufmerksam und empfahl sich für die Mannschaft von Trainer Filipovski. Im Oktober und November kam er fast nur im europäischen Wettbewerb zum Einsatz, doch nun nutzte er seine Chance nach der Trennung von Mike Davis Jr.

Eine ähnliche Entwicklung wäre auch Youngster Hannes Steinbach zuzutrauen. Die Baskets würden dabei zwar kurzfristig in BBL und Champions League Niederlagen in Kauf nehmen. Bei Williams hat sich jedoch dieses Vertrauen schon ausgezahlt. Wenn sich auch Steinbach in den Vordergrund spielt, sind die Baskets für die entscheidende Saisonphase im Mai gut aufgestellt – doch der Vertrag des Ausnahmetalents, das längst Begehrlichkeiten bei anderen Klubs geweckt hat, endet im Sommer.

 
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