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Basketball: Baskets in den Play-offs
Meinung zu den Fehlentscheidungen bei den Spielen der Würzburg Baskets: Das ist kein Fair-Play mehr
Die Würzburg Baskets müssen möglicherweise auf den nächsten Leistungsträger verzichten. Sasa Filipovski tobte am Mittwoch vor Wut. Zurecht, meint unser Autor.
Owen Klassen (Mitte) musste von Teamärztin Dr. Natascha Kissling (rechts) und Physiotherapeut Nico Brendel vom Feld gestützt werden.
Foto: Julien Becker | Owen Klassen (Mitte) musste von Teamärztin Dr. Natascha Kissling (rechts) und Physiotherapeut Nico Brendel vom Feld gestützt werden.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 28.05.2024 02:57 Uhr

Sasa Filipovski beurteilt das, was auf dem Feld zwischen den Würzburg Baskets und ratiopharm Ulm im Play-off-Viertelfinale der Basketball-Bundesliga (BBL) passiert, natürlich nicht aus einer neutralen Position. Er trägt die rot-weiße Baskets-Brille, wenn man so will, und will deshalb, dass seine Spieler von den Schiedsrichtern geschützt werden. Aber auch, wenn man diese Brille abnimmt, erkennt man, dass die Liga und ihre Schiedsrichter sich in dieser Serie nicht besonders souverän präsentieren.

Zum zweiten Mal droht den Würzburg Baskets ein Leistungsträger auszufallen, weil die Ulmer am Rande der groben Unsportlichkeit und darüber hinaus agieren. Niemand möchte den Schwaben in den Situationen, als sich Otis Livingston II und Owen Klassen verletzten, Absicht unterstellen. Aber wenn, wie bei Klassen, eine Verletzung billigend in Kauf genommen wird, muss die Liga reagieren.

Es fehlt das Fingerspitzengefühl

Nach dem Tritt von Thomas Klepeisz im ersten Spiel der Serie hatte sich BBL-Schiedsrichter-Chef Nebosja Kovacevic vor seine Schiedsrichter gestellt, auch weil er die Meinung der Unparteiischen geteilt hatte, dass sie ein gewisses Fingerspitzengefühl bewiesen hatten. Dieses Fingerspitzengefühl fehlte am Mittwoch. Allein der Blick auf den am Boden liegenden Klassen, der aufgrund des Schlags von Williams, und einzig und allein deshalb, vom Rettungsdienst behandelt wurde, lässt nur eine Entscheidung zu.

Im Verhältnis zu den beiden Unsportlichen Fouls, die vorher gegen Zac Seljaas und Karim Jallow verhängt wurden, ist die Entscheidung, hier die gleiche Bestrafung für Williams zu wählen, blanker Hohn. Dass ein Protest für die Baskets nicht infrage kommt, weil er nach der Tatsachenentscheidung einfach abgebügelt würde, setzt dem ganzen die Krone auf. Tschüss Fair-Play in der BBL.

 
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  • Kai Krämer
    Es geht um so viele Kleinigkeiten die mir gerade bei Schiris wie Reiter immer wieder auf den Keks gehen. Der letzte Einwurf 5,4 sec vor dem Ende von de Paula, für mich braucht er definitiv viel zu lange um den Ball ins Spiel zu bringen. Wäre ein Grund gewesen für Reiter gegen Ulm zu Pfeifen. Aber nein, er beginnt damit de Paula erst nach 4 sec anzuzählen und der braucht dann aber nochmal bestimmt 3 sec. Absolutes Unding!!!
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