Allzu viel wird sich beim Auftritt der Würzburger Kickers beim SC Paderborn (Samstag, 13 Uhr) wohl nicht ändern. Trainer Bernhard Trares scheint inzwischen mit dem 4-2-3-1 seine Stammformation und -elf weitgehend gefunden zu haben. Deshalb stehen in unserer Kickers-Startelf auch zahlreiche Akteure, die schon gegen Eintracht Braunschweig (0:0) im Einsatz waren, zum Abschluss der Hinrunde beim Fußball-Zweitligisten auf dem Rasen.
"Keinen Grund" etwas zu ändern gebe es dem Trainer zufolge auf der Torhüterposition der Rothosen. Sehen wir genauso: Hendrik Bonmann hat seine Aufgabe in den vergangenen Spielen ordentlich erledigt, mit ihm im Kasten stand auch erstmals die "Null". Vor dem Geburtstagskind (Bonmann wird heute 27 Jahre alt) kommen die Innenverteidiger Hendrik Hansen und Christian Strohdiek (auch der Ex-Paderborner feiert heute sein Wiegenfest, er wird 33 Jahre alt) zum Einsatz. Links steht Kapitän Arne Feick, rechts Rolf Feltscher.
Hägele neben Sontheimer auf der Sechs
Zwar ist Daniel Hägele wohl etwas angeschlagen, bis Samstag sollte es für den Vizekapitän aber reichen. Er steht bei uns im defensiven Mittelfeld und bekommt als spielerisch starken Nebenmann Patrick Sontheimer an die Seite. Der 22-Jährige war zuletzt als Zehner für die Kickers im Einsatz, gegen Paderborn soll er das Spiel von weiter hinten ankurbeln - daran hat es vor allem beim torlosen Remis gegen Braunschweig gemangelt.
Sontheimers Position im offensiven Mittelfeld übernimmt Mitja Lotric, der nach seiner Quarantäne wieder fit genug für einen Startelf-Einsatz sein sollte. Mit ihm könnten die Kickers die von Trares geforderte Torgefahr entwickeln. Auf der rechten Seite machte der Coach deutlich, dass er derzeit niemanden stärker als Dominic Baumann sehe. Links ist David Kopacz gesetzt - von ihm muss aber wieder mehr kommen als in der Vorwoche.
Keine Frage: Pieringer stürmt von Beginn an
Alternativlos scheint zudem der Einsatz von Marvin Pieringer. Drei Spiele, drei Treffer: Der 21-Jährige versorgt die Kickers mit den Toren, die Ridge Munsy oder der an den 1. FC Magdeburg verliehene Saliou Sané nicht in dieser Frequenz liefern konnten.