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Fussball: Zweite Bundesliga
Leroy Kwadwo und die Aussortierten der Würzburger Kickers
Der Zweitligist vertraut im Kampf um den Klassenerhalt seinen Neuzugängen, kaum eingesetzte Spieler dürfen gehen. Auch Kwadwo, der vor einem Wechsel zu Dynamo Dresden steht.
Spielen derzeit keine Rolle in der Mannschaft von Trainer Bernhard Trares: Tobias Kraulich (links) und Leroy Kwadwo, der die Würzburger Kickers in Richtung SG Dynamo Dresden verlassen wird.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Spielen derzeit keine Rolle in der Mannschaft von Trainer Bernhard Trares: Tobias Kraulich (links) und Leroy Kwadwo, der die Würzburger Kickers in Richtung SG Dynamo Dresden verlassen wird.
Felix Mock
Felix Mock
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:53 Uhr

Ende Dezember hatte Trainer Bernhard Trares bekanntgegeben: "Wir haben den Kader gestrafft." Seitdem hat sich einiges getan bei den Würzburger Kickers. Rolf Feltscher, Marvin Pieringer und Christian Strohdiek heißen die Neuen, Keanu Staude (Vertragsauflösung) und Saliou Sané (ausgeliehen an den 1. FC Magdeburg) haben den Zweitligisten verlassen. Mit Leroy Kwadwo wird ein weiterer der Aussortierten seine Koffer packen: Nach Informationen dieser Redaktion ist der Transfer des Linksverteidigers zum Drittligisten Dynamo Dresden so gut wie perfekt.

Ein Wechsel, der für alle drei Parteien Sinn ergeben würde. Egal ob Michael Schiele, Marco Antwerpen oder nun Bernhard Trares: Kein Kickers-Coach setzte dauerhaft auf den 24-Jährigen, der nur beim Saisonauftakt gegen Erzgebirge Aue (0:3) und als Teil der Rumpfmannschaft beim SV Darmstadt (0:2) über die volle Spieldauer zum Einsatz kam. Beim derzeitigen Tabellenführer der Dritten Liga könnte der Deutsch-Ghanaer wieder mehr Einsatzminuten sammeln, weil die Sachsen in der Abwehr von Verletzungssorgen geplagt sind.

Schweers, Hofmann und Flecker auf dem Abstellgleis

Was ist mit den anderen Spielern, die Trares aussortiert hatte? Die Zweite Liga sei für den ein oder anderen vielleicht ein Stück weit zu hoch, hatte der Trainer im Dezember gesagt. Und: Einen neuen Klub zu finden "würde ich ihnen gönnen". Konkret zu nennen sind in diesem Zusammenhang Lion Schweers, Niklas Hofmann und Florian Flecker, die schon vor einigen Wochen nicht mehr am Mannschaftstraining teilgenommen hatten. Verlassen haben sie Würzburg noch nicht.

Wackelkandidaten sind auch Tobias Kraulich und Robert Herrmann. Während das oben genannte Trio ziemlich deutlich benannt worden ist und im neuen Jahr bei keiner der vier Partien Teil des Spieltagskaders war, rutschten Kraulich und Herrmann immer wieder mal auf den Mannschaftsbogen. Mehr als eine Außenseiterrolle dürfte aber keinem von ihnen zugedacht sein, auch ein Wechsel ist nicht gänzlich auszuschließen. Das Transferfenster ist noch bis zum 1. Februar geöffnet.

 
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