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Fußball: Bezirksliga West
Kürnach gewinnt gegen Rottendorf und bleibt in der Fußball-Bezirksliga an Tabellenführer Birkenfeld weiter dran
Eisingen muss sich trotz einer zwischenzeitlichen 4:1-Führung mit einem Punkt begnügen. Wichtige Siege für den Klassenerhalt erzielen die WFV-Reserve und der SSV Kitzingen.
Der SV Kürnach jubelt im Heimspiel über den Sieg gegen den TSV Rottendorf in der Fußball-Bezirksliga West. Die Kürnacher halten sich dadurch in der Tabelle auf Platz zwei und verfolgen mit einem Punkt Abstand weiterhin den Tabellenführer SV Birkenfeld.
Foto: Hans Will | Der SV Kürnach jubelt im Heimspiel über den Sieg gegen den TSV Rottendorf in der Fußball-Bezirksliga West. Die Kürnacher halten sich dadurch in der Tabelle auf Platz zwei und verfolgen mit einem Punkt Abstand ...
Heidi Vogel
 |  aktualisiert: 05.11.2024 02:41 Uhr

FUSSBALL
Bezirksliga West, Männer

SV Kürnach – TSV Rottendorf 2:1 (1:0). In einer hart umkämpften Partie setzte sich der Tabellenzweite Kürnach denkbar knapp gegen den TSV Rottendorf durch. "Rottendorf hat uns defensiv sehr viel abverlangt", stellte Kürnachs Trainer Christian Hofrichter wenige Minuten nach Abpfiff erleichtert fest. So hatten beide Teams im ersten Durchgang etliche gute Möglichkeiten zu verzeichnen, doch war lediglich Nico Göbel für die Hausherren erfolgreich.

"In der zweiten Halbzeit waren wir die dominierende Mannschaft, aber leider wollte der Ball nicht rein", meinte Rottendorfs Trainer Manuel Gröschl, der seinem Team "die wohl beste Saisonleistung" bescheinigte. Per Strafstoß glich Moritz Schubert zehn Minuten vor Schluss aus, doch währte die Freude bei den Gästen nicht lange. Bereits im Gegenzug brachte Felix Wolf die Kürnacher erneut in Führung. "Rottendorf hätte sich ein Unentschieden verdient", räumte SV-Trainer Hofrichter, dessen Sohn Nik für die Gäste auf dem Platz stand, am Ende ein.

Tore: 1:0 Nico Göbel (20.), 1:1 Moritz Schubert (80., Elfmeter), 2:1 Felix Wolf (81.).

Würzburger FV II – SV Vatan Spor Aschaffenburg II 2:1 (0:1). "Wir sind froh, dass wir einen direkten Konkurrenten hinter uns gelassen haben", erklärte FV-Spielertrainer Philipp Zirkler nach dem 2:1-Erfolg seiner Mannschaft gegen die Reserve von Vatan Spor Aschaffenburg erleichtert. Die Heimelf startete gut in die Partie und erspielte sich etliche Möglichkeiten, schaffte es jedoch zunächst nicht, Kapital für sich daraus zu schlagen. Als die Gastgeber kurz mal nachgelassen hatten, nutzte Vatan Spor seine einzige Möglichkeit eiskalt zum 0:1. Die Jungs von Philipp Zirkler ließen sich dadurch aber nicht beirren. "Wir haben uns in der Kabine vorgenommen, zuversichtlich zu bleiben", berichtete der Würzburger Spielertrainer, dessen Team nach der Pause eine geschlossene Mannschaftsleistung ablieferte und sich abermals zahlreiche Chancen erspielte.

Im Gegensatz zur ersten Hälfte konnten sich die Hausherren diesmal auch dafür belohnen, drehten das Ergebnis zum 2:1-Endstand und arbeiteten sich dadurch in der Tabelle ins Mittelfeld vor.

Tore: 0:1 Ionut Badea (38.), 1:1 Haroona Diarrassouba (51.), 2:1 Luckenson Schumacher (68.). Rot: Sebastian Iorga (60., Aschaffenburg).

SSV Kitzingen – Spfrd. Sailauf 2:0 (2:0). Die Siedler fuhren im Kellerduell gegen das Schlusslicht einen enorm wichtigen Dreier ein. "Wie zu erwarten war, stand Sailauf sehr, sehr tief", berichtete Kitzingens Spielertrainer Dennis Ketturkat. So taten sich die Hausherren zunächst schwer, die dicht gestaffelte Hintermannschaft der Gäste zu überwinden. Erst mit zunehmender Spieldauer boten sich den Siedlern vereinzelt Räume an. In diesen Situationen machte sich schließlich die Gefährlichkeit von SSV-Torjäger Alexander Schmidbauer besonders bemerkbar. "Alex macht vorne auch aus einer 30-prozentigen Chance noch ein Tor", lobte Ketturkat den Torinstinkt des zweifachen Torschützen. Die Siedler agierten bis zum Schluss äußerst konzentriert und brachten ihren verdienten Vorsprung gegen das in der Offensive völlig harmlose Schlusslicht ins Ziel.

Tore: 1:0, 2:0 Alexander Schmidbauer (14., 37.).

TSV Keilberg – TSV Eisingen 4:4 (1:2). Eisingen muss sich bei Keilberg mit nur einem Punkt begnügen – und das, obwohl die Jungs von Trainer Philipp Christ bereits mit 4:1 geführt hatten. "Keilberg war zunächst wacher", berichtete Eisingens Trainer Philipp Christ. Erst nachdem die Heimelf das 1:0 erzielt hatte, seien seine Spieler aufgewacht und besser in die Partie gekommen. Constantin Schmitt und Lukas Götz trafen wenig später zur Führung für die Gäste, die unmittelbar nach Wiederanpfiff mit einem erneuten Doppelschlag sogar auf 4:1 davonzogen. "Wir waren uns vielleicht einen Tick zu sicher", meinte Christ und fügte an, dass Keilberg weiter an sich geglaubt habe.

Nachdem die Gastgeber per Strafstoß verkürzt hatten, hätte Fabio Volderauer zwar die Partie vorzeitig zugunsten der Gäste entscheiden können, ließ aber zwei gute Möglichkeiten aus. Auf der anderen Seite steckte Keilberg nicht auf und kam nach Standardsituationen zum 4:4. "Fynn war an keinem der Gegentreffer schuld. Im Gegenteil: Den Elfer hat er zunächst sogar gehalten, der ging erst im Nachschuss rein", sagte Christ zum Umstand, dass mit Fynn van Noppen erneut der Eisinger Linksverteidiger zwischen den Pfosten stand.

Tore: 1:0 Simon Stadtmüller (22.), 1:2 Constantin Schmitt (26.), 1:2 Lukas Götz (28.), 1:3 Jannis Löhlein (47.), 1:4 Götz (48.), 2:4 Andres Arias Cardenas (57., Elfmeter), 3:4, 4:4 Dominik Bleicher (63., 79.).

TSV Unterpleichfeld – TG Höchberg 4:0 (1:0). Nachdem ein lokaler Radiosender eine Halbzeit-Unterhaltung angekündigt hatte, kamen geschätzt mehr als 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer zur Bezirksliga-Partie zwischen Unterpleichfeld und Höchberg. "Das war eine tolle Kulisse", fand TSV-Spielertrainer Andreas Zehner: "Es waren mehr Leute als sonst da und darunter einige, die ich auch noch nie zuvor auf dem Sportplatz gesehen hatte." Und die sahen, sofern sie sich für den gebotenen Fußball interessierten, "einen Abnutzungskampf von beiden Mannschaften", der in einem letztlich deutlichen Ergebnis für die Heimelf mündete.

Die ersten beiden TSV-Tore fielen nach Eckstößen, als Marco Hart per Kopfball zum 1:0 und nach einem an den zweiten Pfosten verlängerten Ball zum 2:0 zweimal traf. "Wir hatten die besseren Chancen", fand Zehner. 3:0 und 4:0 seien gefallen, nachdem Höchberg aufgemacht und auf das Anschlusstor zu drängen versucht hatte, doch Unterpleichfeld den dadurch gebotenen Raum für seine schnellen Gegenangriffe genutzt habe. Angesichts der Chancen "hätte es am Ende auch ein Tor mehr sein können", sagte Zehner, dessen Mannschaft nach drei vorherigen Niederlagen wieder einen Sieg feierte.

Tore: 1:0 Marco Hart (31.), 2:0 Marco Hart (51.), 3:0 Jan Rabe (74.), 4:0 Valentin Vogel (84.).

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