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Basketball: Bundesliga
Kommentar zum Saisonstart der Würzburg Baskets: Die neuen Gesellschafter haben große Aufgaben vor der Brust
Zuletzt waren die Würzburg Baskets ein Patient auf der Intensiv-Station, findet unser Autor. Was es für die Heilung braucht und welche Aufgaben erledigt werden müssen.
Die zwei neuen Gesellschafter der Baskets. Jürgen Meissner und Jochen Bähr gehen die Sache selbstbewusst an. 
Foto: Daniel Peter | Die zwei neuen Gesellschafter der Baskets. Jürgen Meissner und Jochen Bähr gehen die Sache selbstbewusst an. 
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:07 Uhr

16 Jahre ist es nun her. In der Saison 2007 begann das Abenteuer Profi-Basketball in Würzburg nach der Pleite der X-Rays von Neuem. Damals wie heute war Jochen Bähr beteiligt. Seit Sommer gehört er gemeinsam mit Jürgen Meissner zum Gesellschafterkreis der Würzburg Baskets. Ein erneuter Umbruch, aber einer, der Mut macht. Bähr und Meissner bringen nämlich nicht nur Geld, sondern auch Visionen mit. Auch ihretwegen gibt es für diese Saison wieder die ausführliche Saisonbeilage, die diese Woche erschien.

Als Geschäftsführer Steffen Liebler im Februar zu einer Pressekonferenz einlud und verkündete, dass er 1,5 Millionen Euro bräuchte, um auf dem aktuellen Niveau weiterzumachen, dürften viele Baskets-Fans geschockt gewesen sein. Wären die Würzburg Baskets ein Patient, er wäre auf die Intensiv-Station verlegt worden. Mittlerweile sind die Baskets noch nicht über den Berg, aber, um im Krankenhaus-Bild zu bleiben, zumindest auf dem Weg der Besserung.

Zwei Hauptaufgaben der neuen Gesellschafter

Zwei Aufgaben muss der neue Gesellschafter-Kreis, dem weiterhin Dries Jennen angehört, noch lösen: Ein neuer Hauptsponsor muss gefunden werden. Namhafte Sponsoren haben die Fortführung ihres Engagements daran geknüpft, dass ein großer Haupt- und/oder Namenssponsor dazukommt. Und wenn die Gesellschafter, sprich der Verein, seinen Teil der Aufgaben erfüllt, könnte es sogar mit einem langfristigen Engagement von Erfolgs-Trainer Sasa Filipovski klappen. Dabei helfen würde die zweite große Aufgabe, auf die der Verein und seine Verantwortlichen allerdings selbst weniger Einfluss haben: Der Bau der neuen Multifunktionsarena muss zumindest feststehen.

Schon vor der Saison 2015/16 galt die Halle als der notwendige nächste Schritt. Damals waren die Heimspiele immer ausverkauft und Tickets begehrt. Wenn auch das wieder gelingt und in der kommenden Saison im Schnitt wieder über 3000 Zuschauerinnen und Zuschauer in die tectake Arena kommen, würde der Patient gestärkt aus dem Krankenstand zurückkehren.

 
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