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Fussball: Zweite Bundesliga
Kickers: Nette Worte, keine Punkte bei Strohdieks Rückkehr
Der Verteidiger der Würzburger Kickers kickte vor seinem Wechsel an den Dallenberg über 20 Jahre für den SC Paderborn. Mit den Rothosen gab es eine 0:1-Niederlage in Ostwestfalen.
Machte ein gutes Spiel bei seiner Rückkehr zu seinem Ex-Klub SC Paderborn: Christian Strohdiek, Neuzugang der Würzburger Kickers, im Kopfballduell mit dem Torschützen Dennis Srbeny (rechts)
Foto: Frank Scheuring, FWK | Machte ein gutes Spiel bei seiner Rückkehr zu seinem Ex-Klub SC Paderborn: Christian Strohdiek, Neuzugang der Würzburger Kickers, im Kopfballduell mit dem Torschützen Dennis Srbeny (rechts)
Felix Mock
Felix Mock
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:02 Uhr

Christian Strohdiek im roten Trikot zu sehen, das war für die Spieler des SC Paderborn dann doch noch ein recht befremdlicher Anblick. Das zumindest erzählte der Innenverteidiger der Würzburger Kickers über seinen ehemaligen Mannschaftskollegen, denen er nach der 0:1-Niederlage des Fußball-Zweitligaaufsteigers am Samstagnachmittag noch einen Besuch in deren Kabine abgestattet hatte. Über 20 Jahre lang trug der gebürtige Paderborner, den sie dort "Tucker" getauft hatten, das Trikot des Klubs aus Ostwestfalen, ehe er zu Beginn dieses Jahres an den Dallenberg wechselte. "An solchen Aussagen merkst du erstmal, was das für eine Zeit ist", sagte der 33-Jährige. "Das macht mich schon ein Stück weit stolz."

Während die Fans des Gastgebers vor der Tribüne ein Banner mit der Aufschrift "Danke Tucker - für immer Paderborner!" angebracht hatten, gab es auf dem Spielfeld keinen Platz für irgendwelche Nettigkeiten. Zu wichtig war dieses Aufeinandertreffen für die Mannschaft von Trainer Bernhard Trares, die die Aufgabe in der Benteler Arena ordentlich anging. "Wir haben die erste halbe Stunde ein richtig gutes Spiel gemacht", fand auch Strohdiek. Einzig belohnt hatten sich die Rothosen für ihren Aufwand nicht. Aus einem kompakt stehenden Defensivverbund, der den Paderbornern keinen Raum für Chancen bot, hatten die Kickers mehrere gute Ballgewinne, die sie allesamt zu schlecht ausspielten. "Da hätten wir ein Ding machen müssen."

Kopacz vergibt die beste Chance der Kickers

Die beste Möglichkeit - und es sollte die einzige Großchance der Kickers in diesem Spiel bleiben - hatte David Kopacz in der 23. Minute. Nach einem Ballgewinn von Ewerton, der in der Innverteidigung neben Strohdiek bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung in der 70. Minute eine starke Leistung zeigte, kam der Ball über die schnell konternden Patrick Sontheimer und Marvin Pieringer zum 21-Jährigen, der jedoch am Fuß von SCP-Keeper Leopold Zingerle scheiterte.

Anders die Paderborner: Nach einem katastrophalen Fehlpass des Rechtsaußen Dominic Baumann in den Rücken von Rolf Feltscher, kombinierte sich das Team von Trainer Steffen Baumgart in den Kickers-Strafraum, wo Dennis Srbeny die Kugel am herausstürmenden Torhüter Hendrik Bonmann vorbeispitzelte (31.). "Da waren wir für ein, zwei Sekunden nicht da", bilanzierte Strohdiek und schob seine verknappte, aber zutreffende Analyse dieses Auswärtsspiels hinterher: "Das war ein klassisches 0:0-Spiel, das eine Chance entscheidet. Die hatten beide Mannschaften auf dem Fuß: Paderborn hat sie genutzt, wir haben sie vergeben."

 
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