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Fußball: 3. Liga
Kickers-Kommentar: Es gibt viele Alarmzeichen
Wenn der Kickers-Trainer nicht schnell die Trendwende einleitet, dürften die aktuellen Treueschwüre schon bald nichts mehr wert sein.
Noch ist seine Zeit am Dallenberg nicht abgelaufen: Torsten Ziegner ist weiterhin der Trainer der Würzburger Kickers.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Noch ist seine Zeit am Dallenberg nicht abgelaufen: Torsten Ziegner ist weiterhin der Trainer der Würzburger Kickers.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 08.02.2024 20:33 Uhr

Die Lage scheint verfahren: Ein Trainerwechsel kommt für die Verantwortlichen der Würzburger Kickers zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Frage. Vielleicht auch, weil mit Bernhard Trares ohnehin noch ein weiterer Coach auf der Gehaltsliste steht. Das Transferfenster ist geschlossen. Dass im Pool der derzeit vertragslosen Profis ein Kandidat dabei ist, der noch ins Kickers-Budget passen und dem Team schnell weiterhelfen würde, scheint fast ausgeschlossen. Wie kommen die Kickers bloß raus aus der Abwärtsspirale?

Dass sowohl verzweifelte Spielerverpflichtungen als auch rasche Trainerwechsel nicht als Patentrezept taugen, haben die Rothosen in der vergangenen Saison selbst erfahren. Der Wunsch nach Kontinuität ist verständlich. Und doch gibt es deutliche Alarmzeichen: Warum hat das Kickers-Team regelmäßig in der Schlussphase von Spielen nichts mehr zuzusetzen? Warum ist es nicht gelungen, ein festes Spielsystem zu etablieren? Weshalb sind fast alle vermeintlichen Leistungsträger derzeit nur Mitläufer? Will Torsten Ziegner weiterhin Trainer bleiben, muss er auf solche Fragen bald eine Antwort finden. Sonst dürften die Treueschwüre schon bald nichts mehr wert sein.

 
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Kommentare
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  • marki79
    Es herrscht halt seit längerem Planlosigkeit am Dalle. Schon die Verpflichtung von Magath als über den Dingen schwebender „Fußball-Supervisor“ für 2 Clubs und das unsägliche „Global Soccer“ - Projekt war doch ein totaler Griff ins Klo und an Dilettantismus nicht zu überbieten.
    Hier ist vor allem der Name Fischer zu nennen, der dies zu verantworten hat.
    Ohne Not hat man einen guten und sympathischen Erfolgstrainer systematisch demontiert, wie es wohl in keinem anderen deutschen Verein stattgefunden hätte.
    Der folgende Abstieg war nichts anderes als die gerechte Strafe für soviel Größenwahn.
    Jetzt installiert man den verdienten Spieler, aber als Sportdirektor völlig unerfahrenen Schuppan als Kaderverantwortlichen.
    Kann kaum gutgehen. Dank Flyeralarm stehen den Kickers immer noch deutlich größere Finanzmittel als vielen Konkurrenten in der 3. Liga zur Verfügung. Diese werden jedoch dilettantisch verpulvert.
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  • mmd
    Die Firma Flyeralarm spart sich ja durch das zurückgezogene DFB-Sponsoring nach eigener Aussage 4 Mio Euro / Jahr. Wenn einem der Verein angeblich so am Herzen liegt könnte man ja das Geld dort investieren.
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  • Baujahr1959
    Wieder mal falsch informiert (laufende Verträge). Wahrscheinlich haben Sie sich die letzten Länderspiele auf RTL nicht angeschaut.
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  • florian.stenger@arcor.de
    Der Sponsor Vertrag mit dem DFB endet erst 2022 oder 2023
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  • mango
    Ich kann mich "Much" nur anschließen!
    Nachdem man es schon mit Handballern (!!!) versucht hat, sollten endlich mal erfahrene Leute angeheuert werden, die sich einen Namen im Kampf gegen den Abstieg gemacht haben.

    Man sieht an Schweinfurt, wie schwer es ist, aus der Regionalliga aufzusteigen...
    Das Glück -und das Können- von Bernd Hollerbach so sorglos aufs Spiel zu setzen, ist eine Verfehlung an jedem Fan und an der ganzen Region.

    JETZT muss gehandelt werden!
    Der Profifußball sagt leise Servus...
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  • Much
    Der Verein muss endlich mal verstehen das man auf erfahrenes Personal setzen sollte, angefangen beim Scout da wäre, es sehr wichtig
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  • andres.irmi@gmx.de
    Wen interessiert den das noch. Das ist kein Problem. Es gibt wichtigere Dinge. Zum Beispiel wie legt Flyer ... sein Geld an. Ist da nicht eine Prüfung wert.
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