Auch nach den beiden Siegen gegen Pipinsried (6:0) und Eichstätt (3:2) bleibt die Frage, was man von den Würzburger Kickers in dieser Saison in der Fußball-Regionalliga erwarten kann und muss. Schließlich treten sie ja als Profis gegen Teams an, die zumindest zu einem Gutteil aus Amateuren oder Halb-Profis bestehen. Und auch wenn bei den Rivalen der ein oder andere Berufskicker dabei sein sollte, sind die Rahmenbedingungen bei den Kickers andere als bei der Konkurrenz. Dass beispielsweise bei Ankunft des Spielertrosses bereits Trikots und Bekleidung fein säuberlich in der Auswärtskabine bereitliegen – so einen Service bietet kaum ein anderer bayerischer Regionalligist seinen Kickern.
Muss dann nicht mehr herausspringen als ein knappes 3:2 in Eichstätt? Nein! Denn in einem einzelnen Spiel werden die Profis immer wieder von den kämpfenden Rivalen gefordert werden, werden sich gegen große Widerstände durchsetzen müssen. Da zählen am Ende nur die Punkte. Der Unterschied muss sich in der Konstanz zeigen, mit der die Profis an ihr Leistungslimit kommen. Am Ende müssen die Kickers ohne Frage oben dabei sein in der Tabelle. Und wenn die favorisierten Unterhachinger sich eine Blöße geben, dann sollten sie auch zur Stelle sein können.