
Die Sitzung dauerte bereits gut acht Stunden, nur durch eine nicht zu lange Mittagspause unterbrochen, als ein Vertreter des Schachverbands mit einer Rochade dafür sorgt, dass nicht wenige seiner schon etwas matt wirkenden Kollegen ein wenig aufstöhnen. Knapp ein Viertel der am Morgen 326 anwesenden Delegierten waren am späten Samstagnachmittag bereits gegangen, als es ums Eingemachte geht: eine Satzungsänderung, die nicht nur die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge für die Vereine vorsieht, sondern auch eine Strukturreform, eine fundamentale Änderung im Kontrollwesen des größten Sportverbands in Bayern. Aufsichtsrat und Wirtschaftsrat sollen in einem neuen Kontrollgremium mit dem Präsidium verschmelzen.
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