
Bei Fußball-Drittligist Würzburger Kickers herrscht Stress. Nach der 0:4-Niederlage gegen Wehen Wiesbaden und vor dem Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund am Sonntag (13 Uhr) sind es bereits fünf Zähler Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Die Stimmung beim Tabellenvorletzten ist angespannt und das ist auch bei den Trainingseinheiten spürbar.
Am Mittwochvormittag kam es gar zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen Angreifer Marvin Pourié und seinem Offensivkollegen Moritz Heinrich. Nach einem lautstarken Wortgefecht in einer Trainingspause gingen beide aufeinander los. Mitspieler mussten die beiden Streithähne trennen. Danach wurde die Einheit ganz normal mit Pourié und Heinrich fortgesetzt. Eine unmittelbare Konsequenz gab es für beide nicht. Die Nerven scheinen bei den Akteuren ob der sportlichen Talfahrt blank zu liegen.
Am Donnerstag gab es dann offenbar mannschaftsinternen Redebedarf. Während das Trainerteam bereits eine gute Viertelstunde auf dem Platz wartete, blieben die Kicker erst einmal noch unter sich in der Kabine, ehe die Trainingseinheit startete. Dabei fehlten die Nachwuchskräfte Tizian Hümmer und Louis Breunig, die wegen schulischen Verpflichtungen bei Vormittagseinheiten nicht dabei sein können, aber auch mit dem U-19-Team der Rothosen trainieren.
Wenig Hoffnung gibt es indes auf eine baldige Rückkehr der Langzeitverletzten Nzuzi Toko (Knieverletzung), Maximilian Breunig (Muskelbündelriss) und Daniel Hägele (Schambeinentzündung). In der vergangenen Woche hatte Toko bereits mit dem Team geübt und Hoffnung auf ein Comeback genährt - womöglich zu früh. Der 30-jährige Schweizer, der im Sommer am Knie operiert wurde, muss wieder kürzertreten und fehlt beim Mannschaftstraining.
Auch Angreifer Maximilian Breunig übt noch nicht mit seinen Teamkollegen. Bei Mittelfeldspieler Hägele wird es nach eigener Aussage wohl nichts mehr mit einer Rückkehr auf den Platz vor der Winterpause.
Wird die Verletztenliste länger?
Womöglich wird die Verletztenliste auch noch etwas länger: Rechtsverteidiger Leon Schneider, der bislang in allen zehn Saisonspielen über die volle Distanz auf dem Feld stand, musste die Einheit am Mittwochvormittag vorzeitig abbrechen und danach aussetzen.
Insofern ist es doch schon ein Erfolg, seit sechs, sieben Jahren im Profifussball zu sein. Es wäre schön, wenn es weitergehen würde, obwohl ich auch große Bedenken habe aktuell...
Aufplatzende Currywurst in Frankfurt.
Was solche Berichte sollen? Kommt in jeder Mannschaft mal vor.
Der Platz in Randersacker ist Angemietet. Und Sie übernehmen die Rasenpflege.
Es fehlen für das Projekt Würzburger Profifußball die Grundlagen:
1. WÜ ist keine Fußballstadt
2. Es fehlt eine Fußball-Historie. Das ist ein Projekt aus der Retorte, weshalb zuvor T. Fischer den FC05 übernehmen wollte. Aus heutiger Sicht ist es gut, dass der damalige FC-Präsident das ablehnte, mit den Worten: "Immer schön seriös bleiben"
3. Es fehlen die städtebaulichen Voraussetzungen. Das Kickersgrundstück am Dallenberg ist zu klein. Das ist eine Lage für einen Kleinstadt-Sportpark. Die Nachbarn mit ihren EFH sind zu nah. Der Parkplatz ist viel zu klein. Man will das alles wieder mit viel Geld, dass dann woanders fehlt, reparieren. Mit Parkhaus und die Arena will man auf den engen Raum hineinmurksen.
Das sind alles Rahmenbedingungen max. für Regionalliga, was ja für die Uni- & Beamtenstadt WÜ, ohne Großindustrie und ohne mögliche ganz große Sponsoren auch reicht; siehe vergleichbare Städte wie Heidelberg oder auch das viel größere Bonn
Es liegt einzig am Fußball, was kommt. Die Rahmenbedingungen sind bestens, was beruhigt, auch wenn's mal sportlich nicht so gut läuft. Nichts muss, alles kann. Anstelle des ständigen Kickers-Murks & Drucks, im baulich ausgereizten WÜ
Was in Schweinfurt alles so toll ist, interessiert in Würzburg kein Mensch.
Wir versuchen unsere Hausaufgaben zu machen und besser zu werden.
Uns interessiert z.B. den Murks vom letzten Heimspiel gegen Bayern II auch nicht
(15 Minuten später angepfiffen wegen den hohen Zuschaueraufkommen bei knapp 3500 Zuschauern oder nach 60 Minuten keine Bratwurstbrötchen weil die Semmeln ausgegangen sind).