zurück
Fußball: 3. Liga
Handfeste Auseinandersetzung beim Kickers-Training
Beim Drittliga-Vorletzten liegen die Nerven blank. In dieser Woche gingen gar zwei Spieler auf dem Übungsplatz in Randersacker aufeinaderlos.
Das Bild zeigt die Drittliga-Akteure der Würzburger Kickers bei einer Trainingseinheit in Randersacker.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Das Bild zeigt die Drittliga-Akteure der Würzburger Kickers bei einer Trainingseinheit in Randersacker.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:46 Uhr

Bei Fußball-Drittligist Würzburger Kickers herrscht Stress. Nach der 0:4-Niederlage gegen Wehen Wiesbaden und vor dem Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund am Sonntag (13 Uhr) sind es bereits fünf Zähler Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Die Stimmung beim Tabellenvorletzten ist angespannt und das ist auch bei den Trainingseinheiten spürbar.

Am Mittwochvormittag kam es gar zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen Angreifer Marvin Pourié und seinem Offensivkollegen Moritz Heinrich. Nach einem lautstarken Wortgefecht in einer Trainingspause gingen beide aufeinander los. Mitspieler mussten die beiden Streithähne trennen. Danach wurde die Einheit ganz normal mit Pourié und Heinrich fortgesetzt. Eine unmittelbare Konsequenz gab es für beide nicht. Die Nerven scheinen bei den Akteuren ob der sportlichen Talfahrt blank zu liegen.

Am Donnerstag gab es dann offenbar mannschaftsinternen Redebedarf. Während das Trainerteam bereits eine gute Viertelstunde auf dem Platz wartete, blieben die Kicker erst einmal noch unter sich in der Kabine, ehe die Trainingseinheit startete. Dabei fehlten die Nachwuchskräfte Tizian Hümmer und Louis Breunig, die wegen schulischen Verpflichtungen bei Vormittagseinheiten nicht dabei sein können, aber auch mit dem U-19-Team der Rothosen trainieren.

Wenig Hoffnung gibt es indes auf eine baldige Rückkehr der Langzeitverletzten Nzuzi Toko (Knieverletzung), Maximilian Breunig (Muskelbündelriss) und Daniel Hägele (Schambeinentzündung). In der vergangenen Woche hatte Toko bereits mit dem Team geübt und Hoffnung auf ein Comeback genährt - womöglich zu früh. Der 30-jährige Schweizer, der im Sommer am Knie operiert wurde, muss wieder kürzertreten und fehlt beim Mannschaftstraining.

Auch Angreifer Maximilian Breunig übt noch nicht mit seinen Teamkollegen. Bei Mittelfeldspieler Hägele wird es nach eigener Aussage wohl nichts mehr mit einer Rückkehr auf den Platz vor der Winterpause.

Wird die Verletztenliste länger?

Womöglich wird die Verletztenliste auch noch etwas länger: Rechtsverteidiger Leon Schneider, der bislang in allen zehn Saisonspielen über die volle Distanz auf dem Feld stand, musste die Einheit am Mittwochvormittag vorzeitig abbrechen und danach aussetzen.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Frank Kranewitter
Borussia Dortmund
FC Würzburger Kickers
Fußballspieler
Mittelfeldspieler
Tizian
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • M. T.
    Die von Andy25 beschriebenen Randbedingungen in Würzburg treffen aber auch auf viele andere Drittliga-Städte und sogar einige Zweitliga-Städte zu. Wenn man sich aber immer nur klein redet und nicht versucht, vielleicht auch mal was zu ändern, dann wird es halt auch nie etwas. Wie haben denn die großen historischen Vereine mal angefangen? Von "nichts" kommt auch keine Historie.
    Insofern ist es doch schon ein Erfolg, seit sechs, sieben Jahren im Profifussball zu sein. Es wäre schön, wenn es weitergehen würde, obwohl ich auch große Bedenken habe aktuell...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • F. R.
    @mtscher: einen Profiverein aus dem Nichts aufzubauen und zudem die fehlenden baulichen Voraussetzungen zu schaffen, ist ein doppelter finanzieller Kraftakt, den bisher gerade mal Dietmar-Hopp & Red Bull schafften. Aber selbst dann bleibt der fade Beigeschmack des Retortenfußballs.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • D. Z.
    Endlich mal Leidenschaft!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • W. P.
    Fußball auf Dorfkickerniveau.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • B. L.
    Jetzt weiß der nächste Gegner: wem mer zu de Kickers müsse, da gibts was auf die Mütze!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    Sack Reis in China.
    Aufplatzende Currywurst in Frankfurt.

    Was solche Berichte sollen? Kommt in jeder Mannschaft mal vor.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. B.
    Das kommt schon mal vor. Auf'm Platz zählt's.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • D. T.
    Frage von einem Nicht-Fußballer in die Runde: Warum trainieren die Kickers nicht auf ihrem eigenen Platz, sondern in Randersacker?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    Alles Geheimtraining! Die Gegner sollen nicht seheh wie schlecht die Kickers sind.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. B.
    Sie haben keinen gescheiten Trainingsplatz. U.a deshalb wollen Sie ja umbauen.
    Der Platz in Randersacker ist Angemietet. Und Sie übernehmen die Rasenpflege.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • F. R.
    @Gert-raud; ist eben alles auf Kante genäht

    Es fehlen für das Projekt Würzburger Profifußball die Grundlagen:
    1. WÜ ist keine Fußballstadt
    2. Es fehlt eine Fußball-Historie. Das ist ein Projekt aus der Retorte, weshalb zuvor T. Fischer den FC05 übernehmen wollte. Aus heutiger Sicht ist es gut, dass der damalige FC-Präsident das ablehnte, mit den Worten: "Immer schön seriös bleiben"
    3. Es fehlen die städtebaulichen Voraussetzungen. Das Kickersgrundstück am Dallenberg ist zu klein. Das ist eine Lage für einen Kleinstadt-Sportpark. Die Nachbarn mit ihren EFH sind zu nah. Der Parkplatz ist viel zu klein. Man will das alles wieder mit viel Geld, dass dann woanders fehlt, reparieren. Mit Parkhaus und die Arena will man auf den engen Raum hineinmurksen.

    Das sind alles Rahmenbedingungen max. für Regionalliga, was ja für die Uni- & Beamtenstadt WÜ, ohne Großindustrie und ohne mögliche ganz große Sponsoren auch reicht; siehe vergleichbare Städte wie Heidelberg oder auch das viel größere Bonn
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • K. S.
    Andy25: Probleme sind bekannt. Im Gegensatz zu Schweinfurt wird daran gearbeitet bzw. nach Lösungen gesucht. So schlecht können die Rothosen gar nicht sein da man seit einem Jahrzehnt die Nummer 1 in Unterfranken ist bzw. da Schweinfurt nicht in die Gänge kommt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • F. R.
    @Baujahr1959: es ging mir um die Grundlagen. Fußball & Sachs-Stadion sind in SW Herzenssache! Ein großzügiger Sportpark, mit Flutlicht, großem Baumbestand und vielen Trainingsplätzen, wofür der FC05 auf Dauer Erstnutzungsrecht hat. Fußballer fühlen sich hier schnell heimisch. Ein weitläufiges Umfeld, mit breiten Zufahrtsstraßen und dem Volksfestplatz bietet sehr viele Parkplätze. Nach Gutachten des Frankfurter Büros Speer könnte man das Stadion bei Bedarf mit relativ wenig Aufwand drittligatauglich machen, ohne in das denkmalgeschützte Stadion/Park-Ensemble einzugreifen. Bei weiterem Bedarf für die 2. Liga schlug Speer eine Arena in den nahen Conn Barracks vor, an der Bahn. Der US-Terminal wäre als Bahnhof Conn/Niederwerrn (auch ohne Arena) denkbar.

    Es liegt einzig am Fußball, was kommt. Die Rahmenbedingungen sind bestens, was beruhigt, auch wenn's mal sportlich nicht so gut läuft. Nichts muss, alles kann. Anstelle des ständigen Kickers-Murks & Drucks, im baulich ausgereizten WÜ
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • K. S.
    Andy25: Nochmal: Hier ist eine Seite um die es über die Würzburger Kickers geht.
    Was in Schweinfurt alles so toll ist, interessiert in Würzburg kein Mensch.
    Wir versuchen unsere Hausaufgaben zu machen und besser zu werden.
    Uns interessiert z.B. den Murks vom letzten Heimspiel gegen Bayern II auch nicht
    (15 Minuten später angepfiffen wegen den hohen Zuschaueraufkommen bei knapp 3500 Zuschauern oder nach 60 Minuten keine Bratwurstbrötchen weil die Semmeln ausgegangen sind).
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • F. R.
    @Baujahr1959: Sie brachten den FC05 ins Spiel, sonst hätte ich gar nicht geantwortet.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • K. S.
    Andy25: Falsch, dann lesen Sie Ihren Kommentar vom 01.10.21 (Punkt 2) durch. Dort erwähnten Sie das erste Mal den FC 05. Immer bei der Wahrheit bleiben und sich nochmals in Ruhe die Reihenfolge anschauen😊.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten